Die Nordstaulage dieser Woche ist beendet. Besonders vom Wilden Kaiser bis ins Mariazellerland hat es vom Sonntagabend bis Donnerstagfrüh einige Zentimeter Neuschnee gegeben. Stellenweise summierten sich die Neuschneemenngen auf über 50 cm. An den punkutellen Messorten, wie gesagt. Im Gelände unter dem dem Einfluss des teilweise noch lebhaften Windes, waren es sicher mehr.
Das Station über den britischen Inseln liegende Hochdruckgebiet BARBARA wanderte in Richtung Mitteleuropa und schiebt das Tief IGNAZ nach Südowesteuropa ab (siehe Abb. 7). Der Alpenraum bleibt somit in der Höhe in einer Weströmung (500 hPa), in tieferen Schichten sorgt das Tief aber noch für eine leichte Südost- Südanströmung.. Die logische Folge ist eine seichte Föhnlage, die heute Samstag am Patscherkofel immerhin für stürmische Böen (94 km/h) gesorgt hat. Das abziehende Tief hat jedoch auch in den höheren Luftschichten für Feuchtezufuhr und somit für eine schöne Cirrenstimmung gesorgt (mit allem was dazu gehört).
Die Fotos sprechen für sich:
Während im Wipptal und in den darüber liegenden Niveaus der Föhn blies, war das Inntal von der Föhnströmung "entkoppelt". Der tagsüber einsetzende Taleinwand hat tagsüber dagegen gehalten.
Der Radiosondenaufstieg lässt dreierlei erkennen (von oben nach unten):
*) die feuchte Luftschicht im Cirren-Niveau (450 hPa)
*) trockene Schicht durch die Absinkinversion des Hochdruckgebiets über den Karpaten
*) die Föhnschicht auf 800 hPa (2000 m)und darüber Südwest (Hinweis auf seichten Föhn)
*) entkoppelte Schicht bis zum Talboden (Inversion)
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Bildquellen:
alpen.wetter (1-5)
Sondenaufstieg (6): University of Wyoming
Bodenwetterkarte 29.01.2011 00 UTC (7): www.wetterpate.de
Das Station über den britischen Inseln liegende Hochdruckgebiet BARBARA wanderte in Richtung Mitteleuropa und schiebt das Tief IGNAZ nach Südowesteuropa ab (siehe Abb. 7). Der Alpenraum bleibt somit in der Höhe in einer Weströmung (500 hPa), in tieferen Schichten sorgt das Tief aber noch für eine leichte Südost- Südanströmung.. Die logische Folge ist eine seichte Föhnlage, die heute Samstag am Patscherkofel immerhin für stürmische Böen (94 km/h) gesorgt hat. Das abziehende Tief hat jedoch auch in den höheren Luftschichten für Feuchtezufuhr und somit für eine schöne Cirrenstimmung gesorgt (mit allem was dazu gehört).
Die Fotos sprechen für sich:
Ballonwetter über dem Inntal - im Vordergrund Mutters mit dem östlichen Mittelgebirge und dem Bergisel |
Nockalm - mit Trio: Spitzmandl (2206 m), Nockspitze (2403 m) und Pfriemeswand (2103 m) |
Neuschnee und Nebensonne |
Innsbruck und das Inntal |
Föhnwolken über den nördlichen Stubaier Alpen (Richtung Westen) |
Während im Wipptal und in den darüber liegenden Niveaus der Föhn blies, war das Inntal von der Föhnströmung "entkoppelt". Der tagsüber einsetzende Taleinwand hat tagsüber dagegen gehalten.
Der Radiosondenaufstieg lässt dreierlei erkennen (von oben nach unten):
*) die feuchte Luftschicht im Cirren-Niveau (450 hPa)
*) trockene Schicht durch die Absinkinversion des Hochdruckgebiets über den Karpaten
*) die Föhnschicht auf 800 hPa (2000 m)und darüber Südwest (Hinweis auf seichten Föhn)
*) entkoppelte Schicht bis zum Talboden (Inversion)
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Bildquellen:
alpen.wetter (1-5)
Sondenaufstieg (6): University of Wyoming
Bodenwetterkarte 29.01.2011 00 UTC (7): www.wetterpate.de