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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Föhn, Föhn, noch mehr Föhn

Wenn sogar der DWD sein Thema des Tages dem Föhn widmet will das schon was heißen ... Zu den Ereignissen am Dienstag und Mittwoch (Tropennächte, Sommertage, Vortex Vindobonensis, ...) wurde bereits ausführlich gebloggt: http://www.mswetter.com/2013/10/fohnspass.html Somit gibt es hier nur eine kleine editierte Grafik. Selten hab ich so ein pulsierendes Föhnsignal gesehen. Wobei die Temperatur (rote Kurve) gepaart mitder Feuchte (grün) die Föhndurchbrüche natürlich am schönsten illustriert. Das Foto ist Mittwochnachmittag (23.) entstanden, das Satellitenbild stammt vom selben Tag um 12 UTC: Föhndurchbrüche an der Uni (rot), dazwischen Einschlafen desselbigen und im Laufe des Abends bricht er mit Einfliessen der Kalluft und dem Regen (19 Liter !) dann endgültig zusammen. Bemerkenswert: Der Durchbruch am Morgen (4 UTC). Daten: IMGI, Satbild: Eumetsat.

Veni, vidi, vici, ...

# ein update vom 22.10.2013 mit Daten + Zahlen + Grafiken gibt's inner- und unterhalb des bestehenden Artikels # Auf knapp 5 cm brachte es diese Messung der Schneedecke Donnerstagnacht in Rum / Innsbruck (c) alpen.wetter Die Kaltfront . Sie kam. Sah. Und siegte. In Verbindung mit der umwerfenden Tiefdruckentwicklung über Norditalien und dem damit verbundenen Aufgleiten kam es zu *) großen Niederschlagmengen (in Tirol verbreitet 15 bis 45 mm, Stand 11.10. 1:00) #update 25 - 70 mm (11.10. 8:30)# *) einer markanten Temperaturspanne in Österreich (nachmittags 0 Grad im Westen, 20 Grad im Osten) *) einer markanten Abkühlung im Westen (teilweise Temperatursturz von 15 Grad) *) ungewöhnlich großen Neuschneemengen bis zu Morgen des 11.10. Für die Jahreszeit unfassbare 10 cm im Raum Ibk, 23 cm in Hochzirl, 35 cm am Brenner, 45 cm in Obergurgl, 50 cm in Seefeld. Laut Fotos und Meldungen ca. 50 cm in den Mittelgebirgslagen um Ibk (Grinzens bis Mutters, Igls bis Rinn) und im Wip

Der Kälteschock

Wir waren ja eigentlich verwöhnt. Herbstliche angenehme 18 bis 21 Grad gabs in den letzten Tagen und in Summe immerhin 35 Sonnenstunden binnen einer Woche. Der Oktober mutete schon fast golden an. Nun kündigt sich für den Donnerstag eine kurzer, aber nichtsdestoweniger knackiger Kaltlufteinbruch samt Schnee bis in viele Täler an. Während man am Sonntag noch von Schneefall bis Innsbruck (!) ausgehen konnte, haben sich die Modelle nun bei einer anderen Variante eingependelt. Die kälteste Luft erreicht v.a. Vorarlberg, die Arlbergregion und das Außerfern, aber auch weiter nach Osten (Karwendel, Loferer Land, Pinzgau) greift die Kaltluft aus, die Modelle gehen von -2 Grad in 1400 m aus ( SFG 800 m ). Auch bis ins Inntal sickert die Kaltluft langsam ein, Schnee wird sich aber nur bis in die Mittelgebirge (Sonnenplateau, westl. + östl, Mittelgebirge) dazumischen (Donnerstagnacht, Freitagmorgen). In Innsbruck selbst bleibt es beim Regen, nur auf der Hungerburg sieht man ein paar Schneef

Am unteren Rand

Väterchen Frost (c) alpen.wetter Angedeutet wurde diese spezielle Wetterlage ja schon im letzten Blogeintrag . Über Nordeuropa sitzt weiterhin das Hoch fest im Sattel und befördert kalte Luft arktischen Ursprungs in unsere Breiten. Es ist aber vorwiegend der östliche Landesteil betroffen, während im Westen die warmen und föhnigen Luftmassen dominierend bleiben. Donnerstag 00 UTC: Wie könnte es anders sein: Stabile Wetterlage = Omegalage. Diesmal gerät eben ganz Europa in den Einfluss der sehr unterschiedlich stark temperierten Luftmassen (Quelle: UBIMET / ECMWF). Das führt zu erheblichen Luftmassengegensätzen und spannenden Vergleichen. *) Frühwerte am Mittwoch + Donnerstag im Inn- und Rheintal höher als Maxima in höheren Lagen im Norden und Osten (Wald- und Weinviertel) *) Temperaturen auf den westlichen Berggipfeln auf 2000 m höher als die Maxima im Osten (am Patscherkofel am Freitag mitunter wärmer als in Wien) *) Ungewöhnliche Anzahl an Frosttagen vom Waldvier