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Es werden Posts vom März, 2014 angezeigt.

Schnee im Gepäck

Um ein paar Wochen war die Vegetation ihrer Zeit heuer Voraus - und wurde heuer beinhart eingeholt (c) alpen.wetter Schnee im März ist an sich nichts ungewöhnliches. Aber nach diesem Winter und dem äußerst milden Start in den Frühling schon irgendwie. Nach den schon beinahe sommerlich anmutenden 21 Grad am Donnerstag und Freitag und den herbstlichen 17 am Samstag folgte ein Temperatursturz um mehr als 15 Grad. Dazu den ganzen Tag anhaltender Schneefall und ingesamt etwa 5 cm Neuschnee aus mehr als 30 mm Wasseräquivalent verdienen am heutigen Welttag der Meteorologie das Prädikat: genial. Neuschneemengen Montag 06 UTC: Hahnenkamm/Reutte: 70 cm Seegrube: 50 cm Brenner 41 cm Reutte 40 cm Tannheim 31 cm Hahnenkamm/Ehrenbachhöhe 33 cm Bichlbach 32 cm Seefeld 30 cm Galzig 20 cm Neustift 22 cm Hochfilzen 20 cm Mittewald/Drau 19 cm St. Anton 17 cm Virgen 17 cm Obergurgl 17 cm Kitzbühel 16 cm Nauders 15 cm Mayrhofen 14 cm Westendorf 12 cm Innsbruck 1 cm - Flughafenmess

Wärme durch Nordföhn

Nach 8 hochdruckbedingten Strahlungstagen und einigen Top-Drei-Plätzen in dem Ranking der wärmsten Orte Österreichs war es genau der erste überwiegend bedeckte Tag (Samstag, 15.3.), der Innsbruck (Uni) zum "Hitzepol" des Landes reichte. Nordföhn in Innsbruck - (C) alpen.wetter Schuld dran war der um die Mittagszeit durchbrechende Nordföhn (Tmax 17,8), am Flughafen wurden am Abend schließlich Böen von 90 km/h gemessen. Die luvseitigen Stationen erreichten 15,8 (Hochzirl ÖBB, 923 m), 12,4 (Seefeld, 1182 m - nicht ganz repräsentativ) und -4,7 Grad (Zugspitze, 2960 m). Ein Grad fehlte somit zur Durchmischung mit der Zugspitze, das heißt die herabgemischte Luft kam aus einer tiefer gelegenen Luftschicht. Da helfen die Stationen des Lawinenwarndienstes mit ihrem noch feinmaschigerem Netz im Hochgebirge Licht ins Dunkel zu bringen. Die Rosshütte (1745 m) oberhalb von Seefeld: Samstagmittag 6 Grad, danach mit der Drehung des Windes von W auf NW (fx 47 km/h) langsam Abküh

Tagesgang

Das stabile Hochdruckgebiet ist derzeit für die trockene Luft verantwortlich, es zeigen sich kaum Wolken am Himmel und die Einstrahlung ist am derzeitigen Maximum. Bereits über 10 Stunden (7:15 bis 17:35) brennt die Sonne derzeit vom Himmel, mit bis zu 800 W/m2. Sonnenhang - Schattenhang. Hier im Tuxertal sieht man die Kraft der Frühlingssonne an der Verteilung der Schneedecke im Tal (Quelle: foto-webcam.eu) Das Hoch INGO hat sich über der Nordsee breit gemacht, an seiner Süd(ost)flanke genießt auch der Alpenraum ruhiges Frühlingswetter (Dienstag, 11.3., 12 UTC, ECMWF, UBIMET) Weiß sind in den Alpen nur die hohen Wolken und die schneebedeckten Berge (Montag, 10.3., 09 UTC, EumetSat, UBIMET) Tagesgänge über 20 Grad Die Ausstrahlung in der Nacht sorgt aber noch für durchaus frische Morgentemperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Tagsüber überwindet das Quecksilber aber bereits 21 Teilstriche auf seiner Skala. Tagesgänge am Sonntag, 9. März. Auf einen fr

Die Krux mit dem NAO

NAO, das ist die Nordatlantische Oszillation, die unser Wetter hier in Mitteleuropa maßgeblich bestimmt. Sie wird als Index angegeben und ist nichts anderes als Maß für die Druckverhältnisse über dem Atlantik (Islandtief - Azorenhoch). Abweichung zum mittlere Luftdruck auf Meeresniveau in den letzten drei Monaten - Nordhemisphäre (Quelle: NOAA) Die Säulen zeigen die Abweichung der Wintertemperaturen (Dezember-März) in Zürich gegenüber der Referenzperiode 1961-1990. In rot sind jeweils die Winter eingefärbt, welche durch eine positive NAO und AO geprägt wurden. In blau Winter mit einer negativen NAO und AO. Graue Säulen zeigen Winter ohne vorherrschende Oszillationen (Quelle: http://klimaneutral.wordpress.com/2014/02/) Negativer Index Ist das Azorenhoch kaum ausgeprägt und herrscht über dem Nordatlantik eher höherer Luftdruck als im Mittel, dann gelangen vermehrt kalte Luftmassen nach Europa. Das bedingt eine kühlere Witterung als im Mittel, dazu kann es je nach Zugba