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Es werden Posts vom August, 2014 angezeigt.

Es herbstelt so richtig

Die Frühwerte der vergangenen Tage haben es schon angezeigt, der Sommer ist wohl vorbei (obwohl er nie so richtig da war, aber das ist ein anderes Thema...). Freitag, 22.8.:  Obergurgl 2,0 Grad Seefeld 4,3 Grad Innsbruck: 8,7 Grad Mordenidyll von der Wanglspitz. Südlich des Inn hat es bis auf 2400 m herab geschneit --- foto-webcam.eu Nun gab es im Zuge eines Kaltfrontdurchgangs ein weiteres untrügliches Zeichen für den nahenden Herbst: Schneefall bis auf 2000 m herab, also so nah, dass man ihn schon riechen kann. Kälter wars im Arlberggebiet: Hier auf der Hochalphütte auf knapp 2000 m sind die Wiesen angezuckert --- Quelle: jaegeralpe.at Auch rund um die Mindelheimerhütte (DAV, Allgäu) ist alles weiß --- Quelle: http://www.alpenverein-mindelheim.de Der "Schuldige" ist in diesem Fall Tief Xiomara über Norwegen bzw. der von Nordwesten hereinschwenkende Trog, gefüllt mit Kaltluft --- Quelle: ECMWF/UBIMET Das morgendliche Schauerband zieht sich von

Kaltfront bringt wieder Hochwasser

Habichen an der Ötztaler Ache, Mittwochnachmittag (13.8.) - Quelle: zeitungsfoto.at Habichen an der Ötztaler Ache, Mittwochnachmittag (13.8.) - Quelle: zeitungsfoto.at Nach dem Hochwasser und den Vermurungen im Unterland (in der Kelchsau südlich des Brixentals um genau zu sein) hat es diesmal das Ötztal und das Zillertal erwischt. Innerhalb von 12 Stunden sind entlang des Alpenhauptkamms vom Reschpass über die Ötztaler Alpen bis zu den hohen Tauern zwischen 40 und 60 mm Regen gefallen, die Schneefallgrenze lag bei 3500 m relativ hoch. Somit stiegen sämtliche Pegel im Einzugsgebiet kurzfristig rasant an, von der Ötztaler Ache über die Sill bis zum Tuxerbach. Teilweise kam es zu einem HQ30, einem 30 jährigen Hochwasser. In Folge wurde auch am Inn HQ5 bis HQ10 erreicht. Pegel Sölden - HD Tirol Pegel Huben - HD Tirol Pegel Telfs - HD Tirol Pegel Innsbruck - HD Tirol Pegel St. Jodok - HD Tirol Pegel Mayrhofen - HD Tirol Pegel Lienz- HD Tirol S

Vom Föhn verblasen ...

... wurden heute viele Teile Tirols, Vorarlbergs und Kärntens. Fast wie an der Schnur gezogen wurden die Gewitter erst nördlich einer Linie Großes Walsertal, Oberes Lechtal, Inntal, Zillertal, Pinzgau, Pongau, Lungau. Hier wirkte der teils kräftige bis stürmische Föhn (Patscherkofel Böen zwischen 65 und 80 km/h) gewitterhemmend. Blitze vom 3.August 2014 - Quelle UBIMET, verändert Föhneinfluss sorgt oft für Auflockerungen am Abend, trotz Schauer am Nachmittag - Foto nicht vom 3.8. (c) alpen.wetter Die Prognosen lauteten jedoch durch die Bank anders. Zwar nicht unbedingt die, die am Sonntagmorgen für heute Sonntag geschrieben wurden, aber jene der vergangenen Tage. Das liegt oder lag aber auch daran, dass die Modelle (hier als Bsp. ECMWF) für Sonntagnachmittag stets "Gewitter rechneten". Bei dieser an sich schon diffizilen Wetterlagen (kleinräumige Gewitterentstehung, Föhneinfluss, sich abändernde Zugbahnen von Tiefs, ...) bedarf es einer gehörigen Portion Mut

Land unter

Es ist gekommen, wie es leider kommen musste. Die sehr nassen Wochen haben die Böden gesättigt und somit ihre Spuren hinterlassen. So kam es gestern Donnerstag (31.7.) zu den ersten (massiven) Überflutungen und Vermurungen in Teilen Österreichs (Tiroler Unterland, Pinzgau, Nord- und Südburgenland) und Hochwasser (Salzach HQ30). Hochwasser im Burgenland (Neusiedl/See) -- Quelle: APA bfkdo Krimmler Wasserfälle - Quelle: Marcus Haunold marcushaunold.at Verklausung in Mittersill - Quelle APA/EXPA JFK Pegel Salzach/Mittersill - QUELLE: www.salzburg.gv.at In Kirchdorf fielen am 30. und 31.7. rund 90 mm - tw. mit Raten über 10 mm/h - Quelle HD tirol Niederschlagsmengen 30.7.2014-31.07.2014. Im Grenzbereich Tirol/Salzburg fielen verbreitet 60 mm, tw. bis zu 90 mm in 24 Stunden - Quelle HD Tirol 24 Stunden Niederschlagsmengen 30.7.-31.7. 06 UTC. die wet spots fallen sofort ins Auge- Quelle INCA/ZAMG Der Neusiedler See verdunstete wochenlang, binnen weni