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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

Der Oktober 2018: erst golden, dann nass!

Föhnwolken über dem Bettelwurf am 31.10.2018 (Foto: alpen.wetter) Der Oktober 2018 war geprägt von Hochdruckwetterlagen und wochenlanger Trockenheit. In Innsbruck fiel beispielsweise zwischen dem 7. und dem 23. Oktober kein Tropfen Regen. Zusätzlich war es auch recht sonnig und warm, unter Föhneinfluss gab es in Innsbruck am 11. Oktober sogar noch einen Sommertag . An anderen Orten Österreichs waren es sogar 5 Sommertage in diesem Monat, wie in den föhnbeeinflussten Orten Waidhofen, Weyer und Salzburg, in Feldkirch gab es drei und in Kufstein zwei Sommertage. Der höchste Wert von 26,9 Grad wurde am 12. Oktober in Salzburg registriert. Mehr Sonne als in einem durchschnittlichen Oktober gab es heuer. In Innsbruck waren es 199 Stunden ( +22 % ), am Hahnenkamm bei Kitzbühel 213 Stunden und damit die höchste Sonnenscheindauer Österreichs in diesem Monat (Foto: alpen.wetter) Am Ende gehört dieser Oktober mit einer Abweichung von über +2 Grad zu einem der zehn wärmsten Oktobermona

Extreme Regenmengen im Süden

Mit dem ruhigen Herbstwetter ist es für den Moment vorbei, gleich zwei Italientiefs sorgten zwischen dem 27. und dem 30. Oktober für heftige Gewitter mit Starkregen, Orkanböen (Jauk, Föhn, Scirocco) und in weiterer Folge gab es etliche Murenabgänge und Hochwasser. Hier ein Blick auf das zweite Tief namens VAIA, dass am 29./30. über Italien und nachfolgend den Alpenbogen hinwegzog. Ein giftiges Sturmtief namens VAIA zog in der Nacht auf Dienstag (30.10.) vom Mittelmeer über Italien nach Deutschland. Dabei kam es  zum zweiten Mal binnen 72 Stunden zu gewittrigem Starkregen in den Südalpen (Quelle: wetterzentrale.de) Blitze vom 29.10.2018 13:00- 19:00 MEZ (Quelle: lightningmaps.org) Dieses zweite Tief brachte dann vor allem im Südstau der Alpen ergiebigen Starkregen, punktuell bis zu 150 l/m² in 24 Stunden. In Summe fielen vom 27.-30.10. 07 MEZ in den Südalpen verbreitet 150 bis 200 l/m², punktuell aber deutlich mehr (400 bis 600 l/m²). Die akkumulierte Niederschlagssumme

Ein Rekord an Sommertagen

Blick von der neuen Innsbrucker Webcam über die Stadt nach Osten (Quelle: foto-webcam.eu) Der Sommer neigt sich nun tatsächlich langsam seinem Ende zu. Zwar sind derzeit Mitte Oktober noch rund 10 Sonnenstunden möglich, aber durch den sinkenden Sonnenstand und die längeren Nächte werden Sommertage immer unwahrscheinlicher. Den wahrscheinlich letzten Sommertag in Innsbruck gab es am 10. Oktober.

Mit Föhn nochmals sommerlich warm

Die Bettelwürfe im Herbst (alpen.wetter) Dieses irrsinnige Jahr mit dem schier unendlichen Sommer geht weiter. Nach einem warmen, aber dennoch schneereichen Jänner, zwei sehr kalten Monaten Februar und März startete der Sommer bereits im April. Der erste Sommertag wurde zwar "erst" am 19.4. in Innsbruck erreicht (entspricht ca. dem langjährigen Mittel), aber die Tage davor und danach war ebenfalls recht warm, sodass es am Ende zum wärmsten April seit 200 Jahren reichte. Danach folgten praktisch noch fünf Sommermonate: der wärmste Mai seit 150 Jahren (Platz 4), die eigentlichen Sommermonate Juni, Juli und August (in Summe der viertwärmste Sommer seit Messbeginn ) und schließlich ein Top-20-September. Bis auf eine kurze kühlere Phase knüpfte der Oktober nahtlos an die ewig lang andauernde Wärmeperiode an. Der vorläufige Höhepunkt wurde jetzt erreicht. Freilich mit Unterstützung des föhnigen Südwinds kletterte das Thermometer gestern am 10.10. auf 25,4 Grad in Innsbruck