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Posts mit dem Label "Bregenzerwald" werden angezeigt.

Überaus nasse Tage ...

Nasse Bilanz: Im Durchschnitt (Klimaperiode 1981-2010) fällt im Juli an 13,4 Tagen in Innsbruck Regen. Im bisherigen Juli waren es bereits 16 Regentage (mindestens 1 mm Niederschlag). Foto: alpen-wetter Nass, nasser, Juli. Also das was uns der Juli aktuell beschert ist alles anderes als sommerlich. Wir befinden uns aktuell eigentlich in der wärmsten Periode des Jahres ("Hundstage"), allein bei bei 13 Grad Lufttemperatur und Dauerregen klingt das alles ganz weit weg. Prinzipiell ist der Juli jener Monat in Innsbruck mit dem meisten Niederschlag ( Mittel 1906 bis 2016: 132 mm ) und im Mittel regnet es auch fast jeden zweiten Tag (Mittel 1981-2010: 13,4 Tage mit Niederschlag größer 1 mm). Heuer sind es bisher schon 16 Regentage und das mit Stand heute (26.). Momentaufnahme des Niederschlags aus der INCA-Analyse, bereitgestellt auf bergfex.at. 26. Juli 11:45 MESZ (Quelle: bergfex.at/ZAMG) Tiefdruckeinfluss, Kaltfronten, Stauniederschlag ... In den letzten...

Ein sehr nasser Monat im Ländle

Der Eindruck trügt: Im Raum Innsbruck war der Mai sogar trockener als im Mittel. Dazu etwas zu trüb und zu kühl (Foto: alpen.wetter) Der Mai ist zu Ende und meteorologisch gesehen starten wir heute am 1. Juni in den Sommer. Viele wissen vielleicht, dass sich die Meteorologen dieses Datum nur aus rechnerischen Gründen gewählt haben. Es ist eben einfacher über ganze Monaten Bilanzen zu ziehen, anstatt monatsübergreifend. Der meteorologische Sommer umfasst demnach die Monate Juni, Juli und August und dauert, wie die anderen 3 Jahreszeiten auch, in Summe 3 Monate. Der zu Ende gegangene Mai war der dritte Mai in Folge, der zu nass ausfällt. Das hat die ZAMG hat heute in ihrem Klimabericht veröffentlicht . Die Natur scheint also ihre Reservoirs zu füllen, bevor der trockene Sommer kommt. Österreichweit gehört dieser Mai zu den 20 nassesten in der Messgeschichte (Beginn 1858) , ein Flächenmittel ergibt ein Plus von +46%. Örtlich gibt es aber noch größere Abweichungen wie im Raum Lin...

Starkschneefall durch Bodensee-Effekt

Im April ein tiefer Schnee, keinem Dinge tut er weh (Foto: VorarlbergerNachrichten) Der April gilt als klassischer Übergangsmonat, kalte Luftmassen aus Norden und warme Luftmassen aus Süden kämpfen um die Vorherrschafft in Europa. Eindrucksvoll konnte man das zuletzt wieder erleben als auf einen Sommertag (21. April) binnen 72 Stunden ein Wintertag (Schneeschauer am 24.April) folgte. Überhaupt hat der Kaltlufteinbruch für regional große Neuschneemengen gesorgt, wie etwa im Bregenzerwald am Montagvormittag (25. April). Das ist für den April nicht unbedingt etwas außergewöhnliches, denn in Innsbruck hat es beispielsweise letztes Jahr (7.4.2015) für 16 cm (!) Neuschnee gereicht und in Bregenz vor zehn Jahren am 11.4.2006 zu 11 cm Neuschnee (Quelle: ZAMG). Im Schnitt schneit es im April in Innsbruck ein bis zwei Mal, Mengen um die 10 cm und mehr sind aber seltener. Kaltlufteinbrüche mit Schneefall bis in tiefe Tallagen der letzten Jahre (Quelle: ZAMG, facebook) Lake-Eff...