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Posts mit dem Label "Gewitter" werden angezeigt.

Gedanken im August

  Gewittriger Starkregen hat in Kärnten, der Steiermark und vor allem in Slowenien zu einer Katastrophe geführt. Das waren die Hintergründe.

Ein durchschnittlicher Juli 2020

Reichlich Schönes konnte man diesen Juli am Himmel beobachten. Den Kometen Neowise zum Beispiel. Aber nur in den wenigen, wirklich wolkenfreien Nächten. Oder Gewitter. Davon gab es reichlich, vor allem am späten Nachmittag oder Abend. Oder aber auch die vielen Regenbögen. Die gab es auch nur, weil es nach den abendlichen Gewittern oft wieder aufgerissen hat. Das schöne an Abendgewittern! 😀🌈☔ #Innsbruck #ibktwit #fotowebcam pic.twitter.com/ZhxBwnpbxV — Clemens TZ (@alpen_wetter) July 23, 2020 Wie man sieht, war die natürlich Schönheit in vielen Facetten zu sehen. Klar, es hat oft (=an vielen Tagen) geregnet, meist durch Gewitter am Feierabend. Aber die Werte sprechen für sich. Es war trotz aller Schauer- und Gewittertätigkeiten in Nordtirol in diesem Juli verbreitet zu trocken, vor allem im Oberland, im Außerfern sowie im mittleren Inntal. Ausgeglichen war die Bilanz hingegen im Unterland und zu nass lediglich im südlichen Osttirol (siehe auch die Stationswerte von Lie...

Ein Sommer mit ups and downs ...

Sie prägten den ganzen Sommer: Gewitter waren besonders im Juli und August fast ständige Begleiter in Innsbruck (Foto am 26. August 2017) Ein Sommer kann ja eigentlich sehr schnell zu Ende gehen. Zwar sieht man die ersten Anzeichen des Winters in Form von Lebkuchen bereits Mitte August in den Regalen liegen, doch meistens stemmt sich die Witterung noch dagegen. Heuer hat es immerhin bis Ende August gedauert, dann kam pünktlich zum meteorologischen Herbstbeginn der Wetterwechsel. Nichts anderes als eine Kaltfront beendete justament am 1. September die fünfte Hitzewelle und damit den Sommer 2017. Diesmal endgültig. Bei einem Höchstwert von 12 Grad bibberte man am ersten meteorologischen Herbsttag in seinem Eigenheim und sehnte den vergangenen Sommer herbei. Oder nicht? Immerhin hatte der Sommer 2017 wieder eindrucksvoll bewiesen wie der Sommer eigentlich in den Alpen auszusehen hat: kühle Nächte, strahlend sonniger Vormittag, zunehmend bewölkter Nachmittag und Gewitter um 17:00, 19...

Heftige Orkanböen in Innsbruck

Auch am Samstag zogen Gewitter über Tirol. Schöner Schnappschuss von der Seegruben-Foto-Webcam am Samstag, 29.7. um 21:40 - Quelle: foto-webcam.eu Kaum ein Tag vergeht aktuell ohne Gewitter und manche hatten es wirklich in sich. Eine heftige Zelle im Oberland sorgte am Sonntag, 30.7. für einen Anstieg der Sanna und eine heftige Flutwelle ( Bericht in der TT ). Der Gewitterkomplex zog am Sonntagabend weiter nach Osten (Danke an Roland Reiter!) durch das Inntal, beinahe jede Station meldete Sturmböen. Bis 21.45 Uhr gab es in ganz Tirol 218 Einsätze, gut 65 Feuerwehren standen im Einsatz. Vor allem umgestürzte Bäume, Strommasten und kleinere Überschwemmungen sorgten für Probleme. Hier eine Radarsequenz von 18:00 bis 20:00 MESZ (Quelle: kachelmannwetter.com). An sich war an der Gewitterzelle im Bereich von Innsbruck nichts besonderes, es wurden in der Landeshauptstadt keine größeren Schäden gemeldet (ein umgestürzter Baum in der Höttinger Au, Dr.-Stumpf-Straße). Die ...

Werden Unwetter immer schlimmer?

Bilder wie dieses in Imst werden wir in den nächsten Tagen leider noch häufiger sehen (Foto: zeitungsfoto.at) Als eine Folge der heftigen Unwetter befasst sich die Tiroler Tageszeitung mit diesem Thema der Spekulation in ihrer heutigen Ausgabe. Grund genug auch meine Einschätzung zur Sachlage abzugeben.     Bereits in ihrem Rückblick zum Juni schrieb die ZAMG: In Vorarlberg und Nordtirol war der Juni 2016 mit einem Niederschlagsüberschuss zum klimatologischen Mittel von 65 Prozent der regenreichste Junimonat seit 1858. Die beiden Monate Mai und Juni zusammen waren in dieser Region, mit einem Plus von 57 Prozent ebenfalls die niederschlagreichsten seit 1858. (Monatsrückblick Juni 2016) Das deutet schon an, dass die derzeit Böden ihre Kapazität erreicht haben und kaum mehr Wasser aufnehmen können. Zu allem Unglück gab es nach den beiden Monaten auch in den letzten zwei Wochen kaum Entspannung. Zwar sind die Temperaturen deutlich gestiegen und auch die So...

Erneut heftige Unwetter in Tirol

Eine Schlammlawine sucht sich den Weg durch ein Bachbett - in Imst am 11. Juli 2016 (Foto: zeitungsfoto.at) Übel hat es am Abend des 10. Juli auch das Ötztal erwischt, hier im Bild die Landesstraße bei Längenfeld (Foto: tt.com / zeitungsfoto.at) Unermüdlich im Einsatz sind die Feuerwehren in Tirol, besonders bitter wenn es dann die Feuerwehr selbst trifft. Hier im Bild in Weerberg am 10. Juli (Foto: tt.com / zoom-tirol.at) Niederschlagsmengen am 11. Juli Aus dem Radar berechnete 24-h-Niederschlagsmengen, vom 11.7. 8:00 Uhr bis 12.7. 8:00 Uhr. Die stärksten Gewitterzellen sind im Außerfern zu sehen (Grenzbereich zum Bezirk Imst), sowie im Karwendel und im Kaisergebirge. Dabei kam es in Summe zu 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter Regen, das meiste davon jedoch in nur wenigen Stunden. In Seefeld z.B. waren es 23 mm/h am Abend. (Quelle: kachelmannwetter.com) Gewitteraktivität am Montagabend 20:35 MESZ. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Raum Innsbruck voll getroffen...

Massives Unwetter in Innsbruck und Umgebung

Wundervolle Aufnahme von dem herannahenden Monstrum. Die Böenwalze (Arcus) schiebt sich über das Inntal, dahinter macht sich schon der Niederschlagsbereich über Innsbruck her (grauer Schleier). Aufgenommen in Aldrans mit Blickrichtung Nordwesten (Foto: Simon H. - herzlichen Dank!) Es war Samstagnachmittag, der 2. Juli 2016 16:40, als sich von Westen her das nahende Unheil androhte. Der Himmel verdunkelte sich und dann zog eine massive Gewitterzelle mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel über Innsbruck hinweg. Binnen weniger Minuten waren Straßen und Tiefgaragen geflutet, Abflusskanäle überfüllt und kleine Rinnsale verwandelten sich in reißende Ströme. In Unterführungen sammelte sich das Wasser und Autofahrer hatten sofort Mühe sich durch die Fluten zu kämpfen. Am meisten betroffen waren die Stadtteile Pradl, Amras und die Reichenau, weitere Schadensmeldungen kamen dann vor allem aus Rum, Aldrans, Lans und Ampass. An diesem Einkaufssamstag zwischen 16:30 und 17:30 waren natürlich ...