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Posts mit dem Label "Medien" werden angezeigt.

Aktuelles zur Schnee- und Lawinensituation in den Alpen

Die Seite des Lawinenwarndienstes für Tirol muss dieser Tage wohl eine besonders hohe Zugriffsrate haben. Praktisch in allen Lebensbereichen sind Menschen in Tirol (und Vorarlberg) von den derzeitigen Wetterzuständen betroffen. Von umstürzenden Bäumen bedrohte und somit gesperrte Bahnverbindungen (Wörgl-Saalfelden), aufgrund der Lawinengefahr gesperrte Straßen und Bahnen (Arlbergstrecke), Stromausfälle, nicht erreichbare Wintersport(und somit Toursimus-)orte, Lawinenabgänge mit oder ohne Beteiligung von Personen, ... Und die Liste ließe sich noch weiter fortführen... Rekorde? Die Frage nach den Rekorden lässt da nicht lange auf sich warten. Natürlich sind es extreme Mengen, die da am Arlberg zusammengekommen sind, diese sind aber für den Jänner nicht unüblich. Trotzdem sind es Mengen, die im Jänner das letzte Mal vor 30 bis 60 Jahren nicht vorgekommen sind. Manfred Bauer von der ZAMG Tirol weiß: "Überhaupt hat es in Tirol in einigen Orten so viel geschneit, wie seit Jahren n...

Update #3 - Alpenhochwasser Jänner 2011

Aktuelle Lage Die Hochwassersituation entspannt sich langsam.Waren gestern die Pegel an der Donau teilweise noch am Steigen, wurden an den meisten Zuflüssen (Inn, Traun, Enns, Ybbs) bereits ein Rückgang der Wasserstände und somit eine Entspannung der Lage regisitriert. Nach den Sperren am Donaukai in Urfahr ist seit gestern wieder eine Entspannung in Linz zu beobachten Allerdings führt die Donau in Niederbayern noch immer extremes Hochwasser (höchste Warnstufe), sodass die Pegel im österreischischen Abschnitt der Donau auf jeden Fall weiter beobachtet werden müssen. Donauhochwasser - HQ5 Am gestrigen Freitag wurde an den Meldestationen Mauthausen, Kienstock (Wachau), Korneuburg und später auch in Wildungsmauer (Donauauen) die Meldemarke eines HQ5- Ereignisses überschritten - eine Hochwasserereignis, dass alle 5 Jahre auftritt. Hochwasser in Aschach an der Donau (Bezirk Eferding) am Freitag Hier eine Zusammenfassung der Durchflussmengen (Zeit in MEZ): Mauthausen :...

Ente süß-sauer

*persönlicher Postingstil [AN]* Wer kennt sie nicht, die Zeitungsente. Vor allem eine spezielle Spezies macht sich Ende November auf den Weg um "WEISSE WEIHNACHTEN" zu verkünden. Dieses Thema alle Jahre wieder so oft und so ausführlich thematisiert, dass manche Medien immer FRÜHER davon berichten. Bereits vor zwei Wochen gab es erste Anfragen ... Manches Wetterbüro (ich schreibe bewusst nicht Dienst, weil es keiner ist) hat es sich zur Aufgabe gemacht genauso solche fadenscheinigen Aussagen zu proklamieren. Seriöse Wetterdienste (wo wirkliche und echte Meteorologen, die auch eine Uni von innen gesehen haben, arbeiten) haben dann ihre liebe Not diese Aussagen als "zu früh", "zu bald" abzukanzeln. Aber es gibt Medien, die vor allem durch ihre ein(besser gesagt AUF)-dringliche Schlagzeilen versuchen dieses Thema unter Volk zu mischen. Aber wie! Mit seriöser Wissenschaft hat das nichts mehr zu tun. Zitate aus einem Gratis-Ubahn-Blatt: "[...] Tie...

Flut und Hitze

Dem Thema "Wetter" kommt man als Nicht-Meteorologe nicht wirklich aus. WIR machen das ja hauptberuflich, aber es betrifft ja auch jeden und die Medien schreiben oft über nichts anderes. Derzeit in der sauren-Gurken-Zeit ist das aber auch kein Wunder. Dazu kommt aber, dass das Wetter derzeit wirklich einen Höhepunkt nach dem anderen setzt: *) Hitzewelle in Osteuropa - Russland und Ukraine seit Wochen unter Hochdruckeinfluss: Brände, Evakuierungen , Tote. *) Überschwemmungen durch den kräftigen Monsun in Pakistan und jetzt auch Indien: viele Betroffene und auch schon viele Tote. *) Überflutungen in Südwestpolen sowie in Sachsen *) Überschwemmungen und überdurchschnittlich viel Regen in Österreich *) Hitze (aber zum Glück noch wenig Waldbrände) in Spanien und Portugal ... Gibt es einen Zusammenhang zwischen den genannten Ereignisse? Fördert ein Extrem das andere? Europa: Seit Wochen dominiert das Hochdruckgebiet weite Teile des Ostens. Wie in früheren Blogeinträgen schon e...

Daisy, nur eine lahme Ente?

Oder: Ausgerutscht: Das Schnee-Chaos, das keines war. So und ähnlich lauteten die heutigen Zeitungs- und Fernsehmeldungen . Das Mittelmeertief Daisy hatte Europa lang im Griff und watschelte von Süd (Gibraltar, Balearen, Südfrankreich) über die Ligurien und die Julischen Alpen nach Nordost (Slowakei, Tschechien, Polen, Ostsee) . In diesen Gebieten gab es starken Schneefall, Sturmböen, meterhohe Wellen, Eisregen und extreme Schneeverwehungen. Derzeit sind in Polen 80.000 Menschen ohne Strom, England erlebt die größte Kälteperiode seit 30 Jahren, europaweit war und ist der Flugverkehr stark eingeschränkt (Streichung unzähliger Flüge in Dublin, London Gatwick, Luton und Heathrow, Frankfurt, Belfast und Madrid), Verkehrsnotstand herrscht in Tschechien und Dänemark, Streusalzmangel in Frankreich und Deutschland, ... ( derstandard.at ). Das klingt nicht wirklich nach einem 'lahmen Tief'. Warum titeln dann die österreichischen Medien derart unmutig? Der Grund liegt darin, dass Österre...