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Es werden Posts vom Dezember, 2019 angezeigt.

Jahresrückblick 2019

Schnee, Schnee und noch mehr Schnee gab es im Jänner 2019. Im Bild der Poschenhof am Dreikönigstag oberhalb von Rum auf 900 m In dem Rückblick der ZAMG vor ein paar Tagen konnte man es schon lesen und die letzten Tage des Jahres werden kaum etwas daran geändert haben: Das Jahr 2019 liegt wieder im Spitzenfeld der warmen Jahre, am Ende wird es das drittwärmste Jahr der Messgeschichte sein, örtlich sogar das wärmste seit 1768. Das wärmste Jahr war 2018 (Abweichung +1,8 vom Mittel 1981-2010), gefolgt von 2014 (+1,7) und 2019 ( +1,6 Grad). Danach folgen 2015 (+1,4) und 1994 (+1,2). Von insgesamt 12 Monaten im Jahr 2019 waren 11 wärmer als das Mittel, nur der Mai 2019 war kälter. Der Trend der sehr warmen Jahre setzt sich also unvermindert fort (siehe Grafik unten), besser bekannt als Klimaerwärmung. Abweichung der Jahresmitteltemperatur vom Mittel 1901-2000. Rot markiert sind zu warme Jahre, blau entsprechend zu kalte Jahre. Die schwarze Linie ist die Trendlinie. In der gesamten M

Rückblick: Schneelage zu Weihnachten 2019

Klassisches Bild zu Weihnachten: das Inntal grün, die Berge weiß (Quelle: foto-webcam.eu) Es hatte sich im Vorfeld ja wieder angedeutet: Föhn und Tauwetter haben in der Woche vor Weihnachten dem bisschen Schnee ordentlich  zugesetzt und es war danach auch kein weiterer Schnee mehr in Sicht. Weihnachten 2019 verlief im Inntal (und in den meisten Lagen unterhalb von etwa 1.000 m) grün. Am Nachmittag des 24. zogen zwar noch Schneeregen- und Schneeschauer durchs Land, aber viel blieb hier am Ende nicht liegen. Anders südlich des Alpenhauptkamms: in Osttirol gab es wahrscheinlich in allen Orten Schnee: Lienz 8 cm, Kals 55 cm, St Jakob 70 cm. Deutlich schneereicher waren in Nordtirol nur Orte auf und oberhalb von 1.200 m wie z.B. Seefeld (36 cm), Hintertux (51 cm) , Schmirn (52 cm) oder natürlich Obergurgl (78 cm). Weihnachten 2019 reihte sich somit in die Riege der grünen Weihnachten ein, zuletzt gab es im Jahr 2017 in Innsbruck zumindest Schneereste. Die Schneedecke war früher

Der November 2019: mild und im Süden extrem nass und schneereich

Am 10. November lag auf den Bergen Nordtirols noch recht wenig Schnee. Im Bild das Inntal mit dem Olympischen Dorf und Rum, dahinter Patscherkofel und Glungezer (Foto: alpen.wetter)     In Innsbruck fiel am 13. November das erste Mal Schnee. Mit 2 Schneedeckentagen war der November 2019 der "schneereichste" November seit 2013 (8 Tage). Maximal lagen 7 cm am 13. November, zuletzt gab es ähnlich viel Schnee ebenfalls vor 6 Jahren (Foto: alpen.wetter)     Der November 2019 bot alles, was ein richtiger Herbstmonat bieten muss: Schnee, Regen, Föhn und Sturm. Wobei Tirol in diesem Monat zweigeteilt war. Mehrere Italientiefs brachten Süd- und Osttirol exorbitante Regen- und Neuschneemengen und einige neue Rekorde. In Nordtirol war es abseits der hinteren Täler zwar auch nasser als im Schnitt, aber es gab bei weitem nicht diesen großen Regenmengen oder gar Schneemengen. Immerhin schneite es Mitte des Monats auch in Innsbruck (siehe Bild). Die erste Monatshälfte war geprägt