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Posts mit dem Label "Hitzewelle" werden angezeigt.

37,5 Grad - neuer Junirekord für Tirol

Die Daten in einer Grafik. In der ZAMg-Analyse sieht man Abweichungen von bis zu 11,8 Grad, im Mittel war der 26.06.2019 um mehr als 8 Grad wärmer als ein "nomaler" 26. Juni (Quelle: ZAMG) Am 26. Juni 2019 wurde der Hitzerekord für Tirol gebrochen. In Imst wurden am späten Nachmittag 37,5 Grad erreicht, das ist auch gleichbedeutend mit einem neuen Stationsrekord für Imst. Insgesamt hat mehr als ein Viertel aller Wetterstationen einen neuen Junirekord aufgestellt, auch Stationen in höheren Lagen wie in Obergurgl (1.940 m) oder am Patscherkofel (2.250 m). Die 37,0 Grad in Innsbrurck bedeuten ebenfalls einen neuen Junirekord, so heiß war es hier seit Beginn der Messungen im Jahr 1777 in einem Juni noch nie. Tageshöchstwerte 26.06.2019   Station Messwert - 24 Stunden: Imst 37,5  °C Landeck 37,1  °C Innsbruck/Univ. 37,0  °C St. Pölten 36,9  °C ...

Große Hitze in Europa

Prognostizierte Höchstwerte für Mittwoch - Amerikanisches GFS Modell (Lauf 25.06.2019 00z). Regionalmodelle haben sogar Werte bis 42 Grad als Höchstwert (Quelle:wetterzemtrale.de) Die Höchstwerte für Mittwoch - Frankreich mit Maxima von bis zu 43 Grad (westlich von Lyon in Vichy) sind möglich. Berechnet von SwissHD 4x4 km, Lauf 24.06.2019 06z (Quelle: kachelmannwetter.com) Seit Tagen hat es sich auf den Wetterkarten angedeutet, nun wird es Realität. Eine große Hitzewelle betrifft weite Teile West-, Südwest- und Mitteleuropas. Groß heißt in diesem Fall Höchswerte von  über 40 Grad in Spanien und in weiten Teilen Frankreichs und Werte an die 40 Grad im Westen Deutschlands. Aber auch sonst liegen die Temperaturen weit über dem Schnitt, neue Rekorde im Alpenraum sind mehr als wahrscheinlich. Warum wird es im Westen Österreichs am heißesten? Um diese Frage zu klären sehen wir uns die Strömungskarte an, sie zeigt in etwa woher die Luft kommt. Ein stark ausgeprägter Trog...

Außergewöhnliche Hitze - schon im Juni!

Nordföhn am Samstag, 17. Juni, zauberte dieses Wolkenbild in den Innsbrucker Himmel (Foto: alpen.wetter) Mit 32,9 Grad wurde heute am 19. Juni vorerst einmal der heißeste Tag des Jahres in Innsbruck erreicht. Doch mit der Sicherheit, dass noch eine Reihe von heißen Tagen folgen werden, wird dieser "Rekord" nicht lange Bestand haben. Ein stabiles Hoch blockt in näherer Zukunft alles von uns ab, zusätzlich gibt es einen Zufuhr heißer Luft aus Südosteuropa. Dort, auf der Iberischen Halbinsel, wurden heute Temperaturhöchstwerte bis zu 40 Grad und mehr erreicht. Die Strömungslage über Europa erinnert an das griechische Omega (Ω). Sie ist Garant für eine stabile, länger andauernde Wetterlage in Europa. Dabei wird ein Hoch von zwei Tiefs flankiert, Hitze und Trockenheit sind die Folge (Quelle: ertel2.uibk.ac.at) Ganz so heiß wird es in den kommenden Tagen bei uns zwar nicht, aber Temperaturen bis zu 35 Grad (Freitag, Samstag) sind durchaus drin. Das alles wird sich...

Ungewöhnliche Hitzewelle für Anfang September

Herbstlich anmutend: die bewaldeten Südhänge der Nordkette, die Ausläufer der Tuxer Alpen und dazwischen das mittlere Inntal von Rum über Hall bis Wattens (Foto: alpen.wetter am 9. September 2016). Für viele Sonnenhungrige waren die letzten Wochen eine kleine Entschädigung für die eher nassen Monate Mai, Juni und Juli. Ab Mitte August herrschte in Mitteleuropa überwiegend stabiles Hochdruckwetter bei noch hochsommerlichen Werten. Da die Hitzewelle auch noch in den September hineinreichte wurden auch ein paar neue Rekorde - v.a. im Osten Österreichs - aufgestellt. Die erste Septemberhälfte lag österreichweit 3,5 bis 4,0 Grad über dem langjährigen Mittel (Quelle: ZAMG), was einen neuen Monatsrekord ausmachen würde. Freilich kommen nun ein paar kühlere Tage dazu und dieser Rekord wird sich am Ende wahrscheinlich nicht ausgehen. In Wien waren die letzten 30 Tage in Summe um +3,2 Grad zu warm, dazu war es auch zu trocken. Bei einem Sonnenscheinplus von +40% wurde der Sommer ...

Zahlen zum Rekordsommer 2015

Über den Sommer 2015 kann man sich in Innsbruck und Tirol kaum beklagen. Neben viel Licht (Wärme, Hitze) gab und gibt es aber auch Schatten (Gewitter, Murenabgänge). Foto: alpen.wetter Wir stecken mitten drin in der dritten Hitzewelle 2015. Eine Hitzewelle definiert sich laut WMO mit mindestens 5 aufeinanderfolgenden Tagen, an denen das Maximum mindestens 5 Grad höher als das durchschnittliche Temperaturmaximum liegt. Als Referenzperiode wird laut WMO das Mittel 1961-1990 verwendet. In Innsbruck gab es in den letzten Wochen bis auf wenige Ausnahmen überdurchschnittliche Temperaturen. Pünktlich waren die Eisheiligen Ende Mai und die Schafskälte (letzte zwei Junihälfte), kühl war auch die letzte Juliwoche. Bisher gipfelte die Sommerhitze in dem neuen Temperaturrekord für Innsbruck: unglaubliche 38,2 Grad wurden am 7.Juli gemessen. Klassischerweise wurde dieser Rekordtag mit einem heftigen Gewitter (Orkanböen von 140 km/h am Flughafen) beendet. Tropentage Ein Maß für den Sommer...