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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Ein paar Wetter- und Klimawerte zu 2016

Wenig winterlich, aber eiskalt war es Anfang Dezember in Seefeld (1.180 m) - Foto: alpen.wetter Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und die ZAMG hat die vorläufige Klimabilanz veröffentlicht. Österreichweit ist es das viertwärmste Jahr (zusammen mit 2007) in der 240-jährigen Messgeschichte. Jahresmitteltemperaturen in Österreich in Abweichung vom Klimamittel 1981 - 2010. Die letzten 30 Jahren waren - bis auf wenige Ausnahmen - deutlich wärmer und die wärmsten Jahre der Messreihe sind durchwegs in der jüngeren Vergangenheit aufgetreten (Quelle : ZAMG) Hier sind ein paar Details des Jahr 2016 für Innsbruck und Tirol zusammengefasst (Quelle: ZAMG): Temperaturhöchstwert Innsbruck-Uni. (578 m) 35.4 °C am 24.6.2016 Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin) Brunnenkogel (3437 m) -28.2 °C am 18.1.2016 Temperaturtiefstwert unter 1000 m Kössen (588 m) -19.9 °C am 19.1.2016 höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur Innsbruck-Uni. (578 m) 10.5 °C , Abw. +1.1 °C höchst

Extreme Schneearmut im Herzen der Alpen

Das weiße Band zieht sich über die kahlen Hügel und ist mancherorts nicht breiter als vier Meter. Winterstimmung kommt  nur selten auf, wie hier auf der Muttereralm mit Blick Richtung Innsbruck am 28.Dezember 2016 (c) alpen.wetter Die Klimaänderung mit einer Temperaturzunahme im Alpenraum ist die eine Sache, die andere ist die seit Mitte/Ende November anhaltende Trockenheit im Westen und Süden Österreichs. Hochdruckwetter und Südföhnlagen haben dazu geführt, dass es gebietsweise seit Wochen nicht geregnet, geschweige denn geschneit hat. Die Frontensysteme haben es kaum bis Mitteleuropa geschafft und wenn, dann nur vom Kaisergebirge ostwärts ihr Gepäck entladen. Ein ganz neues Tool der ZAMG zeigt auf Knopfdruck in welchem Bezug das aktuelle Wetter zur Klimanorm steht (hier: 1981-2010). Im Dezember 2016 sind vom Bodensee bis ins Südburgenland maximal 15 % des durchschnittlichen Niederschlags gefallen, eigentlich sind es meist 0 bis 5 % (Quelle: ZAMG) Zu warm, extrem

Wird Weihnachten wieder grün?

Das war noch ein "richtiger" Winter: Die Seegrube und das Inntal im Dezember 2005 (Fotocredit: nordpark.com, Tom Bause in: Innsbruck informiert Jänner 2006) Es war einer dieser Winter, als in Innsbruck noch alles in Ordnung war. Hilde Zach war Bürgermeisterin und die Planung für die neue Nordkettenbahn sowie die Autobahnabfahrt Mitte abgeschlossen. Bereits seit Mitte November lag in der Landeshauptstadt Schnee, der bis März auch nicht mehr wegtaute. Es war mit 120 Tagen mit Schneedecke einer der schneereichsten und kältesten Winter in den letzten Jahren . Zu Weihnachten lagen am Flughafen und wohl auch im Rest der Stadt 28 cm Schnee. Von solchen Bedingungen kann man (nicht nur heuer) nur träumen. Auch wenn rein statistisch gesehen nur mehr jedes zweite Jahr zu Weihnachten Schnee liegt (46,9 % - siehe untere Grafik), vor 65 bis 35 Jahren hat es noch anders ausgesehen. Die ZAMG hat ausgewertet, dass es im Zeitraum von 1951 bis 1982 nämlich in 24 Jahren Schnee am 24. De