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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Werden Unwetter immer schlimmer?

Bilder wie dieses in Imst werden wir in den nächsten Tagen leider noch häufiger sehen (Foto: zeitungsfoto.at) Als eine Folge der heftigen Unwetter befasst sich die Tiroler Tageszeitung mit diesem Thema der Spekulation in ihrer heutigen Ausgabe. Grund genug auch meine Einschätzung zur Sachlage abzugeben.     Bereits in ihrem Rückblick zum Juni schrieb die ZAMG: In Vorarlberg und Nordtirol war der Juni 2016 mit einem Niederschlagsüberschuss zum klimatologischen Mittel von 65 Prozent der regenreichste Junimonat seit 1858. Die beiden Monate Mai und Juni zusammen waren in dieser Region, mit einem Plus von 57 Prozent ebenfalls die niederschlagreichsten seit 1858. (Monatsrückblick Juni 2016) Das deutet schon an, dass die derzeit Böden ihre Kapazität erreicht haben und kaum mehr Wasser aufnehmen können. Zu allem Unglück gab es nach den beiden Monaten auch in den letzten zwei Wochen kaum Entspannung. Zwar sind die Temperaturen deutlich gestiegen und auch die Sonnenantei

Erneut heftige Unwetter in Tirol

Eine Schlammlawine sucht sich den Weg durch ein Bachbett - in Imst am 11. Juli 2016 (Foto: zeitungsfoto.at) Übel hat es am Abend des 10. Juli auch das Ötztal erwischt, hier im Bild die Landesstraße bei Längenfeld (Foto: tt.com / zeitungsfoto.at) Unermüdlich im Einsatz sind die Feuerwehren in Tirol, besonders bitter wenn es dann die Feuerwehr selbst trifft. Hier im Bild in Weerberg am 10. Juli (Foto: tt.com / zoom-tirol.at) Niederschlagsmengen am 11. Juli Aus dem Radar berechnete 24-h-Niederschlagsmengen, vom 11.7. 8:00 Uhr bis 12.7. 8:00 Uhr. Die stärksten Gewitterzellen sind im Außerfern zu sehen (Grenzbereich zum Bezirk Imst), sowie im Karwendel und im Kaisergebirge. Dabei kam es in Summe zu 50 bis 80 Liter pro Quadratmeter Regen, das meiste davon jedoch in nur wenigen Stunden. In Seefeld z.B. waren es 23 mm/h am Abend. (Quelle: kachelmannwetter.com) Gewitteraktivität am Montagabend 20:35 MESZ. Zu diesem Zeitpunkt wurde der Raum Innsbruck voll getroffen

Massives Unwetter in Innsbruck und Umgebung

Wundervolle Aufnahme von dem herannahenden Monstrum. Die Böenwalze (Arcus) schiebt sich über das Inntal, dahinter macht sich schon der Niederschlagsbereich über Innsbruck her (grauer Schleier). Aufgenommen in Aldrans mit Blickrichtung Nordwesten (Foto: Simon H. - herzlichen Dank!) Es war Samstagnachmittag, der 2. Juli 2016 16:40, als sich von Westen her das nahende Unheil androhte. Der Himmel verdunkelte sich und dann zog eine massive Gewitterzelle mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel über Innsbruck hinweg. Binnen weniger Minuten waren Straßen und Tiefgaragen geflutet, Abflusskanäle überfüllt und kleine Rinnsale verwandelten sich in reißende Ströme. In Unterführungen sammelte sich das Wasser und Autofahrer hatten sofort Mühe sich durch die Fluten zu kämpfen. Am meisten betroffen waren die Stadtteile Pradl, Amras und die Reichenau, weitere Schadensmeldungen kamen dann vor allem aus Rum, Aldrans, Lans und Ampass. An diesem Einkaufssamstag zwischen 16:30 und 17:30 waren natürlich