Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Mai, 2015 angezeigt.

Massenhaft Schnee für Ende Mai

Auf der Bettelwurfhütte auf 2077 m im Halltal liegt aktuell reichlich Schnee, Foto vom 24. Mai 2015 (Quelle: https://www.facebook.com/bettelwurfhuette)  Kleine Lücken in der Wolkendecke geben den Blick ins Tal frei (Quelle: https://www.facebook.com/bettelwurfhuette)  Die Messstation auf der Seegrube (150 m tiefer und weiter westlich gelegen) hat ca 30 cm Schnee registriert (Quelle Hydro Tirol) Rund 200 Liter pro Quadratmeter sind in den letzten 4 Wochen im Karwendel gefallen, ca. 100 Liter davon als Schnee. Somit präsentierten sich viele Gipfelregionen und Almhütten tief verschneit, wie am Beispiel der Bettelwurfhütte zu sehen. Von unten, vom Inntal aus, hat das am Abend des Pfingsmontags so ausgesehen: Ostflanke des Brandjochs und Nordkette. Insgesamt trug der Pfingstmontag 5 Stunden zu Sonnenstundenbilanz bei, mehr als 170 Stunden werden es in diesem Mai in Innsbruck nicht mehr werden. Das ist für Mai recht wenig und entspricht einem Wert eines durchschnittlichen

Wenn nach Schnee der Regen riecht

Steinach am Brenner wie es zu Weihnachten gerne ausgesehen hätte. Aufgenommen wurde das Bild aber am 20. Mai 2015 (Quelle: Reuters, Dominic Ebenbichler) Die verwellende Kaltfront hat ganze Arbeit geleistet. Im Kernbereich Brenner bis Achensee sind bis zu 100 mm in 24 Stunden gefallen , Schneefall gab es durch die Niederschlagsabkühlung zeitweise bis 800 m herab. Dazu die mehr als markante Abkühlung von knapp 30 Grad am Montag auf 5 Grad am Mittwoch. 48-h-Niederschlagsmengen bis Donnerstag 06 UTC. Besonders im Kerngebiet Wipptal / Stubai schüttete es mehrere Stunden lang, die Schneefallgrenze wurde für Mitte/Ende Mai recht weit herunter gedrückt. Oberhalb von 900 bis 1100 m blieb der Schnee auch liegen (Quelle: UBIMET) Steinach: neuer Rekord mit 59,3 mm bis Mittwoch 06 UTC (bislang 51 mm vom 21.5.1999)  Niederschlagsverlauf in den nassesten Regionen (Quelle: Hydro Tirol) Der Wintereinbruch sorgt auf der Brennerautobahn für Probleme. Am Mittwoch war

Die heiligen drei Eiskönige kommen

Väterchen Frost drückt dem Wetter in den Übergangsmonat gerne noch einmal seinen Stempel auf. Berühmt berüchtigt sind die Eisheiligen im Mai (Foto: alpen.wetter) Die Geschichte der Eisheiligen ist bekannt: Einfach formuliert besagen die Eisheiligen, dass bis Mitte Mai keine sensiblen Pflanzen ins Freie gesetzt werden sollten, da noch Frost droht. Die Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie. Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifatius vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai. Pflanze nie vor der Kalten Sophie. In jeder Bauernregel steckt ein Körnchen Wahrheit und so auch in dieser. Ihren Ursprung hat diese Regel, wie so viele andere auch, in Beobachtungen aus dem Mittelalter. Damals war man mehr als heute auf die Ernte der örtlichen Bauern angewiesen und später Frost konnte die Ernte zerstören und somit für existentielle Probleme einer ganzen Region sorgen. Durch Beobachtungen fand man heraus, dass es gerade

Bilanz der nassen Woche

Schnecken hatten wieder Wohlfühlwetter: immer wieder Regen, feuchte, aber nicht zu kalte Böden (Foto: alpen.wetter) Die Bilanz der eher wechselhaften Kalenderwoche 18 (27.April bis 3.Mai): Alberschwende 189 mm Sulzberg 173 mm Bregenz 162 mm Fraxern 133 mm Dornbirn 123 mm Schröcken 122 mm Galzig 101 mm Rohrspitz 99 mm Schoppernau 95 mm Warth 95 mm ... Salzburg 40 - 45 mm Linz 35 - 42 mm Graz 23 - 36 mm Innsbruck 21 - 33 mm Wien 7 - 21 mm Klagenfurt 13 - 16 mm ... Pörtschach, Villach, Spittal/Drau 2 mm Zwischenzeitlich hat es auch wieder bis auf "Siedlungsniveau" herabgeschneit (Brenner, 30.April):