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Es werden Posts vom Oktober, 2011 angezeigt.

Nebelstudien ...

 Aus praktischen Gründen eine Bilderschau ... Derzeitige Wetterlage (heute 12 z) Stabile Hochdruckbrücke über Europa; Tiefdrucktätigkeit über den Maghreb-Staaten bis zu den Balearen. Modell: UBIMET - WRF Sehr trockene Luft in 3000 m über dem Alpenraum - über Deutschland zieht ein schwache Kaltfront hinweg Feuchter sind die Verhältnisse auf 600 m. Der Alpenostrand muss unter eine hartnäckigen Hochnebeldecke verweilen - in Wien seit einer Woche keine Sonne mehr. So sieht das Ganze auf dem Satellitenbild aus (heute 0915 UTC): Vom Bodensee abgesehen ist es von Vorarlberg bis zum Mostviertel und bis nach Oberkärnten sonnig - in den übrigen Regionen dominiert das Grau (oder Weiß). Quelle: Eumetsat/Ubimet Fast besser zu sehen ist die Wolkenverteilung in der Visualisierung des tschechischen Wetterdienstes. Quelle: CHMI / NOAA In Wien gibts zwar auch diese vorhin angesprochene extrem trockene Schicht - nur gelangt man dort nicht hin! Obergrenze des Hochnebels auf etwa

Wenn der Schneemann dreimal klingelt

"Schneits Martini (11.11.) übern Inn ist der (halbe oder ganze) Winter hin." Bereits letztes Jahr habe ich diese Wetterweisheiten erwähnt ... und es hat sich bewahrheitet ... Was soll man also vom kommenden Winter erwarten, wenn es bislang zweimal (19.9 + 2.10.) übern Inn geschneit hat? Und es kann sogar noch ein drittes Mal passieren, nämlich in der Nacht auf Donnerstag! Korrektur: die vorangegangene Annahme wurde gestern Dienstag getroffen, heute Mittwoch hat sich die Sachlage etwas geändert: die Kaltfront zieht relativ rasch durch, das Niederschlagsereignis beschränkt sich somit nur auf wenige Stunden - zu wenig alsdass die Kaltluft ins Inntal einfließt (was sie de facto nach Föhnende aber schon macht, nur nicht schnell genug) und die Schneefallgrenze durch eine große Niederschlagsintensität in Richtung 581 m drückt... Ergo: schneien wirds wohl nur oberhalb von 700 - 800 m, im Tal gibts höchstens ein paar Flockerl. Der Föhn ... Morgenstimmung in den Alpen. Blick

Extremer Herbst

Jeder, der täglich etwas Zeit in das Wetter investiert, kommt nicht herum die wirklich extremen Ereignissen zu erkennen. Zunächst konnte man diesen langen Altweibersommer beobachten.  Unterbrochen am 19./20. September durch einen massiven Kaltlufteinbruch (Schneefall in Innsbruck und Temperaturrückgang um mehr als 20 Grad binnen Stunden). Dann wieder Hochdruckeinfluss, und zwar 2 Wochen lang, sodass jegliche Wettertextschreiberei einem "Copy and Paste" ähnelte (natürlich versucht man täglich was Neues zu erfinden, irgendwann gehen einem aber trotzdem die Wolken aus). Dann wieder ein Kaltfrontdurchgang (7.10.), der sich gewaschen hat: Temperatursturz um 20 Grad - von 25 auf 5 Grad -  Schneefall diesmal südlich des Alpenhauptkamms, wieder bis in die Tallagen (Villach auf 500 m ...). Es folgte eine massive Warmfront aus Nordwesten, die besonders die Schweiz und Vorarlberg betroffen hat (Hochwasser ...). Danach wieder Wetterberuhigung, ehe gestern (13./14.) eine Kaltfront aus Nor

Das Ende des Altweibersommers

Es hatte ja so kommen müssen, ewig kann dieser Sommer ja nicht weitergehen (den massiven Kaltlufteinbruch mit Schnee bis Innsbruck am 19./20. September) mal ausgenommen. Deutlich über dem langj. Mittel (grau) lagen die Messwerte in Innsbruck (gold)  in den letzten 4 Wochen (Quelle: ZAMG). Aber was kommt auf uns zu: In der Nacht auf Freitag überquert eine Kaltfront den Alpenraum und sorgt für ein jähes Ende des ALtweibersommers (Quelle: wetterzentrale.de) Der Durchgang der Trogachse bringt am Freitag selbst eine erhebliche Niederschlagsverstärkung. Im Nordstau kommt dabei einiges an Regen und Schnee zusammen. (Quelle: wetterzentrale.de) Wichtig: Die Schneefallgrenze sinkt bereits Freitagfrüh rasch in Richtung 1000 m (Theta_E von 24) ab, bei intensivem Niederschlag kann die Schneefallgrenze auch weiter absinken. (Quelle: wetterzentrale.de)       Begleitet wird die Front durch kräftig bis stürmische aufrischenden nordwest- Westwind (hier in 700 hPa). In den Staugeb

Stabiles Hochdruckwetter

Viel gibts dazu nicht zu  schreiben. Zunächst war es Hoch Renee und jetzt sorgte SEPIDEH für einen fließenden Übergang vom Altweibersommer zum goldenen Herbst! Das stabile Hoch namens Sepideh (pers.: Morgendämmerung). Die Frontalzone windet sich wie eine Girlande rund herum Abweichung vom lang. Mittel in 850 hPa: überm Schnitt warm ists - aber das ist ja nix neues ... Folgendes kann interessant werden oder ist interessant: *) Das Erreichen bzw. Überscheiten der Tages- und Monatsrekorde für die Temperaturmaxima in den kommenden Tagen. Diese liegen zwischen 25 und 27 Grad. Diese Luftmassen gibt diese Luftmasse gerade noch her ... *) Wie lange bleibt der Hochnebel täglich zwischen dem Schweizer Mittelland, dem Bodenseeraum, und dem Schwabenland bestehen? Weitgehend wolkenloser Himmel - nur am Bodensee klebt der Hochnebel/Bodennebel Heute Nachmittag vom Dornbirner Hausberg gen Westen Heute Nachmittag von Lindau in Richtung Bodensee *) wie gehts weiter - wirds n