... ist ein an sich sehr unspektakulärer Berg (2110 m). Von der Form her ähnelt er dem nahegelegenen Patscherkofel (2340 m). Gemeinsam haben diese beiden typischen "Gauß-Berge" noch etwas anderes: auf dem Patscherkofel thront neben einem Radar-Gerät der ACG und dem Fernsehsender eine Wetterstation, die gerne zur Erforschung des Föhns herangezogen werden.
Anlässlich des gigantisches MAP (Mesoscale Alpine Project), welches u.A. zur Untersuchung des Südföhns initiiert wurde, wurde am Sattelberg eine Wetterstation durch das Meteorologische Institut in Innsbruck (IMGI) im Herbst 1999 auf dem Föhnberg Nummer 1 oberhalb des Brenners aufgestellt.
Anders als auf dem gegenüberliegendem Wolfendorn (2777 m), auf dem ebenfalls eine Wetterstation des IMGI steht, ist der Gipfel sehr einfach zu erreichen. Oder war es zumindest bis vor kurzem. Das Skigebiet Sattelberg gehört nämlich der Vergangenheit an
Wenn man sich den Querschnitt des Alpenhauptkamms vorstellt gibt es einige 3000er und nur sehr wenige Einschnitte (Reschenpass, Timmesljoch, ...), doch am tiefsten liegt der Brenner (1450 m). Bei Südanströmung sinkt also nicht nur die Luft von einer Höhe von 3000 m ab (Föhn), sondern sie schießt auch durch alle Lücken am Hauptkamm. Der Grund für die großen Windböen im Wipptal entstehen also auch durch den Kanalisierungseffekt der Gap-Flow. Der Sattelberg ist so positioniert, dass es nur Nord, oder Südwind registriert, andere Windrichtungen kommen nie vor ...
Donnerstagabend - Freitagfrüh
Die Südwestanströmung wird wieder stärker, am Patscherkofel sind Windböen bis zu 90 km/h zu erwarten.
Mit Annäherung einer Kaltfront am Freitag geht es dann mit den Temperaturen sukzessive bergab. Jeden Tag 5 Grad weniger.
Wenn sich die derzeitige Entwicklung der Wettermodelle als richtig erweist sorgt eine zweite Kaltfront am kommenden Mittwoch (meteorologischer Herbstbeginn) für eine weiße Überraschung für die Schafhirten auf den Almen.
Abb. 1: Der Hausberg der Innsbrucker: 2340 m geballte Steineskraft - oder: die berühmteste Schröcksnadel im Heuhaufen
Anlässlich des gigantisches MAP (Mesoscale Alpine Project), welches u.A. zur Untersuchung des Südföhns initiiert wurde, wurde am Sattelberg eine Wetterstation durch das Meteorologische Institut in Innsbruck (IMGI) im Herbst 1999 auf dem Föhnberg Nummer 1 oberhalb des Brenners aufgestellt.
Anders als auf dem gegenüberliegendem Wolfendorn (2777 m), auf dem ebenfalls eine Wetterstation des IMGI steht, ist der Gipfel sehr einfach zu erreichen. Oder war es zumindest bis vor kurzem. Das Skigebiet Sattelberg gehört nämlich der Vergangenheit an
Wenn man sich den Querschnitt des Alpenhauptkamms vorstellt gibt es einige 3000er und nur sehr wenige Einschnitte (Reschenpass, Timmesljoch, ...), doch am tiefsten liegt der Brenner (1450 m). Bei Südanströmung sinkt also nicht nur die Luft von einer Höhe von 3000 m ab (Föhn), sondern sie schießt auch durch alle Lücken am Hauptkamm. Der Grund für die großen Windböen im Wipptal entstehen also auch durch den Kanalisierungseffekt der Gap-Flow. Der Sattelberg ist so positioniert, dass es nur Nord, oder Südwind registriert, andere Windrichtungen kommen nie vor ...
Donnerstagabend - Freitagfrüh
Die Südwestanströmung wird wieder stärker, am Patscherkofel sind Windböen bis zu 90 km/h zu erwarten.
Mit Annäherung einer Kaltfront am Freitag geht es dann mit den Temperaturen sukzessive bergab. Jeden Tag 5 Grad weniger.
Wenn sich die derzeitige Entwicklung der Wettermodelle als richtig erweist sorgt eine zweite Kaltfront am kommenden Mittwoch (meteorologischer Herbstbeginn) für eine weiße Überraschung für die Schafhirten auf den Almen.