14,6 - 16,3 - 23,8 - 28,1 - 30,6 - 23,1 - 28,0 - 28,x
Das sind die Temperatur-Maxima von der letzten 8 Tage in Innsbruck. Die Wetterlage, die davor herrschte wurde hier in diesem Blog schon eingehend behandelt (Klimarückblick Wonnemonat Mai und Unwetterlage Nordalpen) . Was danach folgte war ein recht schneller Wechsel zum Sommer. Kein Frühling. Nein, der wurde wohl abgeschafft. Mit dem Hochdruckeinfluss vom vergangenen Wochenende gingen die Temperaturen wieder bergauf. Am Sonntag wurde erstmals im Juni die 30 °C - Marke geknackt. Ein Kaltfrontdurchgang am Montag brachte 15mm Regensegen und einen zumindest am Vormittag noch bedeckten Tag (23,1 °C Tmax).
Seit Dienstag hat sich Strömung wieder auf Süd und diesmal wieder auf Föhn eingestellt. Mit bisher 63 km/h (17,7 m/s oder 33 kn) waren die Böen heute wieder recht kräftig. Mithalten konnte da nur noch die Rudolfshütte (und der Kofel sowieso). Die Böen haben auf jeden Fall gereicht um Aktuell liegt der Druckgradient Bozen - Innsbruck bei 6 hPa - das EC-Modell hat ihn also etwas unterschätzt (3 hPa). Quer über die Alpen bis München stimmt er aber laut Modell wieder (7 hPa für 12 UTC - München hat aktuell etwa 5 hPa weniger als Bozen).
Interessant wird es ab Donnerstag wenn der Trog sehr weit nach Süden (Nordafrika) ausgreift und einiges an aufgewirbeltem Staub und Sand auf dem direkten Weg nach Mitteleuropa transportiert.
Die Trajektorienanalyse für München (700 hPa) von wetter3.de belegt das - zudem auch die 500 hPa Geopotentialkarte vom morgigen Donnerstag 00 UTC.
Man darf sich also morgen auf milchig weiße ins gelblich gehende Cirren freuen.
Für uns Menschen im Tal wird die Auswirkung nicht allzu groß sein. Die Gletscher freuen sich weniger darüber, verringert der Sand doch die Albedo (Rückstreukoeffizient) und sorgt somit für eine größere Energieaufnahme der Eismassen.
Im Wetterzentrale - Forum hat Felix bereits seine Sicht der Dinge gepostet mit recht anschaulichen Modellberechnungen für die Total Dust Load.
Das sind die Temperatur-Maxima von der letzten 8 Tage in Innsbruck. Die Wetterlage, die davor herrschte wurde hier in diesem Blog schon eingehend behandelt (Klimarückblick Wonnemonat Mai und Unwetterlage Nordalpen) . Was danach folgte war ein recht schneller Wechsel zum Sommer. Kein Frühling. Nein, der wurde wohl abgeschafft. Mit dem Hochdruckeinfluss vom vergangenen Wochenende gingen die Temperaturen wieder bergauf. Am Sonntag wurde erstmals im Juni die 30 °C - Marke geknackt. Ein Kaltfrontdurchgang am Montag brachte 15mm Regensegen und einen zumindest am Vormittag noch bedeckten Tag (23,1 °C Tmax).
Seit Dienstag hat sich Strömung wieder auf Süd und diesmal wieder auf Föhn eingestellt. Mit bisher 63 km/h (17,7 m/s oder 33 kn) waren die Böen heute wieder recht kräftig. Mithalten konnte da nur noch die Rudolfshütte (und der Kofel sowieso). Die Böen haben auf jeden Fall gereicht um Aktuell liegt der Druckgradient Bozen - Innsbruck bei 6 hPa - das EC-Modell hat ihn also etwas unterschätzt (3 hPa). Quer über die Alpen bis München stimmt er aber laut Modell wieder (7 hPa für 12 UTC - München hat aktuell etwa 5 hPa weniger als Bozen).
Interessant wird es ab Donnerstag wenn der Trog sehr weit nach Süden (Nordafrika) ausgreift und einiges an aufgewirbeltem Staub und Sand auf dem direkten Weg nach Mitteleuropa transportiert.
Die Trajektorienanalyse für München (700 hPa) von wetter3.de belegt das - zudem auch die 500 hPa Geopotentialkarte vom morgigen Donnerstag 00 UTC.
Vorhersage Geopotential und Temperatur THU 00 UTC (links) und Trajektorienanalyse München THU 00 UTC (rechts)-- entnommen von wetter3.de
Man darf sich also morgen auf milchig weiße ins gelblich gehende Cirren freuen.
Für uns Menschen im Tal wird die Auswirkung nicht allzu groß sein. Die Gletscher freuen sich weniger darüber, verringert der Sand doch die Albedo (Rückstreukoeffizient) und sorgt somit für eine größere Energieaufnahme der Eismassen.
Im Wetterzentrale - Forum hat Felix bereits seine Sicht der Dinge gepostet mit recht anschaulichen Modellberechnungen für die Total Dust Load.