Das heutige Satellitenbild zeigt andeutungsweise die Strukturen von Feinrippunterwäsche über dem Alpenbogen. Der kräftige Nordwestwind streicht über die Alpen und erzeugt Leewellen, die von oben aus betrachtet wie Rippchen aussehen. Bei Nordföhn klassischerweise südlich des Alpenhauptkamms.
Diese Wellen pflanzen sich vom ersten Gebirgsstock über die weiteren fort. Von "unten" betrachtet fallen sie kaum auf bzw. sind die Strukturen nicht so spektakulär.
Die nordföhnbedingten Unterschiede sind auch in der Temperaturverteilung abzulesen: München und Innsbruck: 18 Grad - Bozen 26 Grad.
Auf dem Satellitenbild sieht man nördlich des Alpenhauptkamms aber euch die herannahenden Warmfront, die Sven Plöger in den ARD - Tagesthemen bereits am Donnerstag angekündigt hat. Mit dieser Warmluftadvektion (er hat es im Wetterbericht wahrhaftig WLA genannt, man möchte es kaum glauben ...) wird es morgen Sonntag vor allem im Westen Österreichs wieder spürbar wärmer. Die Temperaturen steigen bei viel Sonnenschein um 10 Grad auf 28 Grad.
Östlich der Kitzbüheler Alpen überwiegen jedoch die Wolken - auch im Süden wird es nicht annähernd so sonnig wie in weiten Teilen Vorarlbergs und Tirols.
Ein Novum im bisherigen Juni? Bislang liegen die Niederschlagsmengen im Osten etwas höher als im Westen, punktuell (Arlberg) hat aber der Westen "dank" Schauer- und Gewittertätigkeit die Nase vorne. Es ist aber vor allem der subjektive Eindruck, dass "der Juni im Westen verregneter war", der zählt. Und da sind nicht nur die Niederschlagssumme verantwortlich, sondern vielmehr die Anzahl der Tage mit Niederschlag.
Und da liegen Bregenz (17 von 24), Innsbruck (17) Lienz (21) und Salzburg (19) vor St. Pölten (15), Wien (12) und Eisenstadt (12). Der Süden liegt mit 16 (Klagenfurt) und 17 (Graz) dazwischen.
Highlight: Die Rudolfshütte verzeichnete bislang an allen Tagen mindestens 0,1 mm Niederschlag!
Hier verhält es sich faktisch umgekehrt:
Eisenstadt: 225 h
Wien: 210 h
St. Pölten: 185 h
Linz / Klagenfurt / Graz: 160 h
Bregenz: 145 h
Innsbruck / Lienz: 110 h
Salzburg: 100 h
Satellitenbild - 25.06.2011 1200 UTC - Alpenausschnitt (Quelle: UBIMET / Eumetsat) |
Rittnerhorn |
Abseits vom Hauptkamm: Föhnwolken über den Südtiroler Bergen |
WLA und Aussichten
Auf dem Satellitenbild sieht man nördlich des Alpenhauptkamms aber euch die herannahenden Warmfront, die Sven Plöger in den ARD - Tagesthemen bereits am Donnerstag angekündigt hat. Mit dieser Warmluftadvektion (er hat es im Wetterbericht wahrhaftig WLA genannt, man möchte es kaum glauben ...) wird es morgen Sonntag vor allem im Westen Österreichs wieder spürbar wärmer. Die Temperaturen steigen bei viel Sonnenschein um 10 Grad auf 28 Grad.
Östlich der Kitzbüheler Alpen überwiegen jedoch die Wolken - auch im Süden wird es nicht annähernd so sonnig wie in weiten Teilen Vorarlbergs und Tirols.
Kurzer Juni-Rückblick
Ein Novum im bisherigen Juni? Bislang liegen die Niederschlagsmengen im Osten etwas höher als im Westen, punktuell (Arlberg) hat aber der Westen "dank" Schauer- und Gewittertätigkeit die Nase vorne. Es ist aber vor allem der subjektive Eindruck, dass "der Juni im Westen verregneter war", der zählt. Und da sind nicht nur die Niederschlagssumme verantwortlich, sondern vielmehr die Anzahl der Tage mit Niederschlag.
Und da liegen Bregenz (17 von 24), Innsbruck (17) Lienz (21) und Salzburg (19) vor St. Pölten (15), Wien (12) und Eisenstadt (12). Der Süden liegt mit 16 (Klagenfurt) und 17 (Graz) dazwischen.
Highlight: Die Rudolfshütte verzeichnete bislang an allen Tagen mindestens 0,1 mm Niederschlag!
Sonnenstunden (bis 24.06.):
Hier verhält es sich faktisch umgekehrt:
Eisenstadt: 225 h
Wien: 210 h
St. Pölten: 185 h
Linz / Klagenfurt / Graz: 160 h
Bregenz: 145 h
Innsbruck / Lienz: 110 h
Salzburg: 100 h