An sich haben die "Übergangsmonate" spannendes Wetter zu bieten. Rascher Wechsel von Nord- auf Südströmung, Föhn, Kaltfronten, erster Schnee ... Und nicht jeder hat die Möglichkeit sich die Welt von der anderen Seite anzusehen ;-)
Nun ist das alles schon in dieser ersten Herbstwoche (im meteorologischen Sinn!) passiert! Nordföhn mit stürmischen Böen (Montag, 30.8.), Schnee bis auf 1000 m (Hochfilzen 31. August), Gewitter (3.+4. September), ...
Die Okklusion mitsamt Kaltluft rüttelte arg an den Sommerseele, im Nu waren die Gedanken an den kommenden Winter da (siehe Bilder im letzten Blogeintrag).
Bemerkenswert ist der Stationsverlauf von Hochfilzen (960 m - Biathlon und Langlaufmetropole im Kitzbüheler Raum) . An den letzten beiden Augusttagen fielen knapp 70 Liter pro Quadratmeter also beinahe soviel wie durchschnittlich im ganzen August. Einhergehend mit der Kaltluftadvektion (beinahe schon frostig) fegte böiger Wind über die Kitzbüheler Alpen.
Ein recht ähnlicher Verlauf der Meteo-Parameter liefert die Station in Seefeld (das Langlaufparadies im Raum Innsbruck auf 1180 m). Der Kaltfrontdurchgang (schön zu sehen der Knick im Druckverlauf am Montag) brachte nur ein unergiebige Schauer. Tags darauf folgte die Okklusion, die schön über die angesammelte Kaltluft gleiten konnte. Hier fielen im Vergleich zu Hochfilzen nur etwa 60 mm innert 48 Stunden, aber die Staueffekte sind hier auch geringer ... Die weiteren Tage verliefen zunächst einstellig (Dienstag), aber zunehmend wärmer und trocken. Vor allem am Donnerstag (02.09.) zeigte sich wie stark die Septembersonne noch wirkt!
Weniger Auswirkungen auf die Regenmengen hatte die Kaltfront in Innsbruck (leider kein Langlaufzentrum). Schuld war am Montag der Nordföhn, der an der Uni - Station immerhin Böen von 72 km/h fabrizierte. Mit der zweiten Front kamen allerdings auch in Innsbruck große Regenmengen zusammen, etwa 40 Liter waren es von Montagabend bis Dienstagmittag. Danach folgte der altbekannte sinusförmige Verlauf der Temperaturkurve und trockene Tage.
Der Einfluss des Tiefs sowie die weiterhin labile Luftmassen waren gute Voraussetzungen für Gewitter am 3. und 4. September. Vor allem in den südlichen Landesteilen waren sie unterwegs, für die Jahreszeit und die Temperaturen (um die 20 Grad) ganz nett.
Wie gehts weiter:
Nach einem meist sonnigen Wochenbeginn wirds zur Wochenmitte wieder turbulent: Am Mittwoch wird der Südföhn wieder ein Thema. Danach kommt (eh klar) eine Kaltfront mir kräftigen Schauern und Gewittern. Nutznießer werden die Einwohner der OÖ und NÖ Voralpen sein, da wirds am Mittwoch mit 25 Grad so warm wie schon lange nicht ... Der Donnerstag präsentiert sich als klassischer Tag nach der Front: wechselhaft, wolkenverhangen, letzte Schauer und kühl. Am kommenden Wochenende deuten die Modelle Wetterbesserung an: Südwestströmung, Warmluftadvektion. Also stabiler und wärmer.
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Datenquellen:
Stationsverläufe: UBIMET - gemessen von ZAMG und IMGI
Blitzarchiv: UBIMET
Wetterkarten: wetterzentrale.de / GFS
Nun ist das alles schon in dieser ersten Herbstwoche (im meteorologischen Sinn!) passiert! Nordföhn mit stürmischen Böen (Montag, 30.8.), Schnee bis auf 1000 m (Hochfilzen 31. August), Gewitter (3.+4. September), ...
Die Okklusion mitsamt Kaltluft rüttelte arg an den Sommerseele, im Nu waren die Gedanken an den kommenden Winter da (siehe Bilder im letzten Blogeintrag).
Bemerkenswert ist der Stationsverlauf von Hochfilzen (960 m - Biathlon und Langlaufmetropole im Kitzbüheler Raum) . An den letzten beiden Augusttagen fielen knapp 70 Liter pro Quadratmeter also beinahe soviel wie durchschnittlich im ganzen August. Einhergehend mit der Kaltluftadvektion (beinahe schon frostig) fegte böiger Wind über die Kitzbüheler Alpen.
Ein recht ähnlicher Verlauf der Meteo-Parameter liefert die Station in Seefeld (das Langlaufparadies im Raum Innsbruck auf 1180 m). Der Kaltfrontdurchgang (schön zu sehen der Knick im Druckverlauf am Montag) brachte nur ein unergiebige Schauer. Tags darauf folgte die Okklusion, die schön über die angesammelte Kaltluft gleiten konnte. Hier fielen im Vergleich zu Hochfilzen nur etwa 60 mm innert 48 Stunden, aber die Staueffekte sind hier auch geringer ... Die weiteren Tage verliefen zunächst einstellig (Dienstag), aber zunehmend wärmer und trocken. Vor allem am Donnerstag (02.09.) zeigte sich wie stark die Septembersonne noch wirkt!
Weniger Auswirkungen auf die Regenmengen hatte die Kaltfront in Innsbruck (leider kein Langlaufzentrum). Schuld war am Montag der Nordföhn, der an der Uni - Station immerhin Böen von 72 km/h fabrizierte. Mit der zweiten Front kamen allerdings auch in Innsbruck große Regenmengen zusammen, etwa 40 Liter waren es von Montagabend bis Dienstagmittag. Danach folgte der altbekannte sinusförmige Verlauf der Temperaturkurve und trockene Tage.
Der Einfluss des Tiefs sowie die weiterhin labile Luftmassen waren gute Voraussetzungen für Gewitter am 3. und 4. September. Vor allem in den südlichen Landesteilen waren sie unterwegs, für die Jahreszeit und die Temperaturen (um die 20 Grad) ganz nett.
Wie gehts weiter:
Nach einem meist sonnigen Wochenbeginn wirds zur Wochenmitte wieder turbulent: Am Mittwoch wird der Südföhn wieder ein Thema. Danach kommt (eh klar) eine Kaltfront mir kräftigen Schauern und Gewittern. Nutznießer werden die Einwohner der OÖ und NÖ Voralpen sein, da wirds am Mittwoch mit 25 Grad so warm wie schon lange nicht ... Der Donnerstag präsentiert sich als klassischer Tag nach der Front: wechselhaft, wolkenverhangen, letzte Schauer und kühl. Am kommenden Wochenende deuten die Modelle Wetterbesserung an: Südwestströmung, Warmluftadvektion. Also stabiler und wärmer.
Abb. 5.: Temperatur in 1500 m und der Wind in 3000 m - berechnet von GFS für kommenden Mittwoch 12 UTC (GFS-run SUN 2010090512z)
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Datenquellen:
Stationsverläufe: UBIMET - gemessen von ZAMG und IMGI
Blitzarchiv: UBIMET
Wetterkarten: wetterzentrale.de / GFS