*) im Karwendel und Rofan,
*) am Alpenhauptkamm (Sonnblick mit 118 mm),
*) und östlich von Wien.
Während die ersten beiden Maxima durch den immer noch anhaltenden Nordstau bedingt sind (heute ist der 9. Tag in Folge mit Niederschlag) ist das Ostmaximum durch das Tief Yolanda direkt entstanden. Verbunden mit den kräftigen Böen über 100 km/h wars am Wochenende recht ungemütlich in der Bundeshauptstadt. So verregnet es im Norden, Osten und Westen auch war: es fehlen in Innsbruck immer noch knapp 80 mm auf das Mittel (ZAMG-Klimaspiegel).
Die Modelle (siehe in meiner Vorschau von letzter Woche) haben die Lage des Tiefs und das Niederschlagsmuster recht gut erfasst. Nur die Mengen weniger. Was auch daran liegt, dass die die Alpen in den Modellen aussehen wie einer (GFS) oder zwei (ECMWF) mittelgroße Hügel und Stau- bzw. Leeeffekte einfach nicht realitätsgetreu berechnet werden können.
Stichwort Schnee: Am Hauptkamm müssen sich jetzt Unmengen von dieser herrlich weißen Winterpracht akkumuliert haben (Abb. 2b). Allein an der Station auf der Seegrube waren es 40 cm Neuschnee (Abb. 2a - Jahresüberblick der Station).
Abb. 2: (a) Stationsverlauf NOV 09 - MAI 10 Nordkette (c) LWD Tirol (b) Absolute Schneehöhe in Tirol - bleibt aktuell - (c) LWD Tirol
Für die einen (Skitourengeher, die noch nicht genug haben) sind Kälte und Schnee weiterhin eine Wonne. Für viele andere (u.a. Schwimmbadbetreiber - eine Story auf blog.tirol.org) schlicht eine Katastrophe.
Wie mans nimmt: die Temperaturen gehen am Wochenende aufwärts. Die 20 °C sind Samstag und Sonntag wieder drin. Bis sich unser Körper an die 'Hitze' gewöhnt hat dauerts wohl noch ...