Nach den turbulenten Föhnereignissen der letzten Tage, die ich arbeitstechnisch nicht analysieren konnte, hier noch ein kurzer Rückblick auf den Jänner.
Die ZAMG hat die Klimakarten fertiggestellt, die ich hier präsentieren möchte. Die Temperaturverteilung zeigt einen zu kalten Jänner in ganz Österreich. Ob die Temperatur in den hellgrünen Flecken über dem Mittel lag kann man nicht beurteilen. Die Klimatabelle (hier veröffentlicht) gibt an, dass Zeltweg, Klagenfurt und Spittal an der Drau etwas über dem Schnitt lagen.
Abb. 1: Temperaturabweichung Jänner 2010 vom langjährigen Temperaturmittel 1971 - 2000 (Quelle: ZAMG)
Die Farbverteilung der Niederschlagsverteilung im Jänner erinnert an die Farbgebung in meinem Schulatlas für die Wüstengebiete. Inneralpin gab es Regionen mit weniger als 25 % des mittleren Niederschlags. Ausgleichend lagen die Niederschlagsmengen rund um den Alpenbogen im Mittel oder darüber.
In Vorarlberg rissen die Niederschläge der letzten 2 Jännertage die Statistik noch etwas herum. Dort fielen stellenweise bis zu 50 cm im Tal, auf den Bergen mit den Verwehungen waren es sicher mehr. Das führte zu erheblicher Lawinengefahr und leider auch zu einem Lawinenabgang mit tödlichen Folgen im Bregenzerwald (Bericht hier).
Den Einfluss von Daisy sieht man am besten an der überdurchschnittlichen Niederschlagsmenge im Nordosten Österreichs (Waldviertel 225 %). Der Wiener Raum, das nördliche Burgenland sowie die Gebiete an der Donau entlang bekamen stellenweise doppelt so viel Niederschlag ab wie sonst im Jänner (Krems 213 %, Tulln 175 %, Wien HW 166 %).
Abb. 2: Niederschlagsabweichung Jänner 2010 vom langjährigenMittel 1971 - 2000 (Quelle: ZAMG)
Bisheriger Februar
Ganz anders schaut es bisher im Februar aus. In Kufstein fielen in den letzten 3 Tagen mit 20 mm fast soviel Niederschlag wie im gesamten Jänner (32 mm). Und auch der Feuerkogel bekam mit 36 mm fast zwei Drittel des gesamten Jännerniederschlags ab (58 mm).
Abb. 3: 72 h - Niederschlag Österreich 31/01 - 03/02 19:00 MEZ (Quelle: wetteronline).
Und zu Innsbruck fällt mir nix mehr ... :-)
Zumindest ist in der Umgebung wieder einiges an Neuschnee dazu gekommen (siehe Neuschneekarten des LWD/Tirol).
Die ZAMG hat die Klimakarten fertiggestellt, die ich hier präsentieren möchte. Die Temperaturverteilung zeigt einen zu kalten Jänner in ganz Österreich. Ob die Temperatur in den hellgrünen Flecken über dem Mittel lag kann man nicht beurteilen. Die Klimatabelle (hier veröffentlicht) gibt an, dass Zeltweg, Klagenfurt und Spittal an der Drau etwas über dem Schnitt lagen.

Die Farbverteilung der Niederschlagsverteilung im Jänner erinnert an die Farbgebung in meinem Schulatlas für die Wüstengebiete. Inneralpin gab es Regionen mit weniger als 25 % des mittleren Niederschlags. Ausgleichend lagen die Niederschlagsmengen rund um den Alpenbogen im Mittel oder darüber.
In Vorarlberg rissen die Niederschläge der letzten 2 Jännertage die Statistik noch etwas herum. Dort fielen stellenweise bis zu 50 cm im Tal, auf den Bergen mit den Verwehungen waren es sicher mehr. Das führte zu erheblicher Lawinengefahr und leider auch zu einem Lawinenabgang mit tödlichen Folgen im Bregenzerwald (Bericht hier).
Den Einfluss von Daisy sieht man am besten an der überdurchschnittlichen Niederschlagsmenge im Nordosten Österreichs (Waldviertel 225 %). Der Wiener Raum, das nördliche Burgenland sowie die Gebiete an der Donau entlang bekamen stellenweise doppelt so viel Niederschlag ab wie sonst im Jänner (Krems 213 %, Tulln 175 %, Wien HW 166 %).

Bisheriger Februar
Ganz anders schaut es bisher im Februar aus. In Kufstein fielen in den letzten 3 Tagen mit 20 mm fast soviel Niederschlag wie im gesamten Jänner (32 mm). Und auch der Feuerkogel bekam mit 36 mm fast zwei Drittel des gesamten Jännerniederschlags ab (58 mm).
Und zu Innsbruck fällt mir nix mehr ... :-)
Zumindest ist in der Umgebung wieder einiges an Neuschnee dazu gekommen (siehe Neuschneekarten des LWD/Tirol).