Das stabile Hochdruckgebiet ist derzeit für die trockene Luft verantwortlich, es zeigen sich kaum Wolken am Himmel und die Einstrahlung ist am derzeitigen Maximum. Bereits über 10 Stunden (7:15 bis 17:35) brennt die Sonne derzeit vom Himmel, mit bis zu 800 W/m2.
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Sonnenhang - Schattenhang. Hier im Tuxertal sieht man die Kraft der Frühlingssonne an der Verteilung der Schneedecke im Tal (Quelle: foto-webcam.eu) |
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Das
Hoch INGO hat sich über der Nordsee breit gemacht, an seiner
Süd(ost)flanke genießt auch der Alpenraum ruhiges Frühlingswetter
(Dienstag, 11.3., 12 UTC, ECMWF, UBIMET)
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Weiß sind in den Alpen nur die hohen Wolken und die schneebedeckten Berge (Montag, 10.3., 09 UTC, EumetSat, UBIMET) |
Tagesgänge über 20 Grad
Die Ausstrahlung in der Nacht sorgt aber noch für durchaus frische Morgentemperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt. Tagsüber überwindet das Quecksilber aber bereits 21 Teilstriche auf seiner Skala.
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Tagesgänge am Sonntag, 9. März. Auf einen frostigen Beginn folgten Höchstwerte zwischen 16 und 18 Grad, insgesamt um 21 Grad wurde es in Seefeld, Achenkirch oder im Lungau tagsüber wärmer (Quelle: UBIMET) |
Besonders in den engen Alpentälern sind derzeit die größten Unterschiede zwischen Morgen- und Nachmittagstemperatur zu erwarten. Das (Tal-)Volumen, welches erhitzt werden muss, ist hier geringer als etwa im Flachland. Aber auch in schneebedeckten Becken wie in Lienz sind 18 Grad Tagesgang bereits möglich.
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In Lienz (660 m) ist die kompakte Altschneedecke noch ca. 16 cm dick, am Zettersfeld (Webcamstandort) liegen noch 155 cm. In Teilen der Lienzer Dolomiten sind es noch über 200 cm (Quelle: foto-webcam.eu) |
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Sondenaufstieg vom Montag, 10.3.2014. Die Inversion ist schön ausgprägt, erst auf 3000 m finden sich dieselben Temperaturen wie am Boden. Eine solche Temperaturschichtung gab es im letzten Winter selten (Quelle: IMGI) |