Das war wohl nix ...
Rege Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik und ein positiver NAO-Index ((http://klimaneutral.wordpress.com)) sind in Mitteleuropa Gift für einen kalten und schneereichen Winter. Seit Oktober 2013 fegten schon über 10 Stürme teilweise mit Orkanstärke über Teile von Europa hinweg. Insbesondere die Britischen Inseln wurden dabei immer wieder stark getroffen (DWD: Thema des Tages 20.2.2014). Dazu exorbitante Regen- und Schneemengen im Süden der Alpen und Dürre und Milde im Norden. Das sind wahrlich Extreme, aber durchaus im klimatologischen Rahmen anzusiedeln.
Es ist aber schon einige Jahre her, dass der Winter "südlastig" ausgefallen ist, die letzten Jahre waren vom Norden dominiert. Somit überraschen auch nicht folgende Eckdaten zum Winter in Innsbruck:
Winterbilanz Innsbruck
14 Tage mit Südföhn vom 1.12.2013 bis 21.2.2014, das sind doppelt so viel als üblich (Referenzperiode 1976-2005). Dazu gab es in diesem Zeitraum KEINEN einzigen Eistag, der letzte Tag mit einem Tagesmaximum unter 0 Grad datiert vom 28.11.2013, also noch aus dem meteorologischen Herbst. Zusammen mit dem 27.11. waren das übrigens die einzigen zwei Eistage im zweiten Halbjahr 2014. Am Patscherkofel gab es noch mehr Tage mit Föhn, insgesamt in den drei Wintermonaten 31 Tage mit Böen über 100 km/h. Im Mittel sind es 11 Tage mit dieser Böenstärke.
Die Temperaturen liegen logischerweise deutlich über dem Mittel:
Dezember und Jänner um etwa 2 Grad, der Februar bisher um knapp 4 Grad.
Wenig zu tun gab es auch für die Winterdienste, in den Monaten Dezember, Jänner, Februar gab es insgesamt nur 18 Tage mit Schneedecke, normal sind 52. Seit dem 31.1. liegt in Innsbruck kein Schnee mehr. Auch auf der Seegrube liegen derzeit nur knapp 90 cm, vor einem Jahr waren es 200 cm.
Saharastaub am 19. und 20. Februar
Winterniederschlag (1.12.2013 - 21.2.2014):
Loibl 1414 mm
Kötschach 786
Weissensee 706
Dellach 701
Hermagor 594
Villach 469
Klagenfurt 335
...
Innsbruck 96
...
Wien 45 mm
Rege Tiefdrucktätigkeit über dem Atlantik und ein positiver NAO-Index ((http://klimaneutral.wordpress.com)) sind in Mitteleuropa Gift für einen kalten und schneereichen Winter. Seit Oktober 2013 fegten schon über 10 Stürme teilweise mit Orkanstärke über Teile von Europa hinweg. Insbesondere die Britischen Inseln wurden dabei immer wieder stark getroffen (DWD: Thema des Tages 20.2.2014). Dazu exorbitante Regen- und Schneemengen im Süden der Alpen und Dürre und Milde im Norden. Das sind wahrlich Extreme, aber durchaus im klimatologischen Rahmen anzusiedeln.
Es ist aber schon einige Jahre her, dass der Winter "südlastig" ausgefallen ist, die letzten Jahre waren vom Norden dominiert. Somit überraschen auch nicht folgende Eckdaten zum Winter in Innsbruck:
Winterbilanz Innsbruck
14 Tage mit Südföhn vom 1.12.2013 bis 21.2.2014, das sind doppelt so viel als üblich (Referenzperiode 1976-2005). Dazu gab es in diesem Zeitraum KEINEN einzigen Eistag, der letzte Tag mit einem Tagesmaximum unter 0 Grad datiert vom 28.11.2013, also noch aus dem meteorologischen Herbst. Zusammen mit dem 27.11. waren das übrigens die einzigen zwei Eistage im zweiten Halbjahr 2014. Am Patscherkofel gab es noch mehr Tage mit Föhn, insgesamt in den drei Wintermonaten 31 Tage mit Böen über 100 km/h. Im Mittel sind es 11 Tage mit dieser Böenstärke.
Kein Föhn, aber schon recht konvektiv für Ende Februar |
Wenig zu tun gab es auch für die Winterdienste, in den Monaten Dezember, Jänner, Februar gab es insgesamt nur 18 Tage mit Schneedecke, normal sind 52. Seit dem 31.1. liegt in Innsbruck kein Schnee mehr. Auch auf der Seegrube liegen derzeit nur knapp 90 cm, vor einem Jahr waren es 200 cm.
Nur zaghafte Ansätze eines Winters auf der Seegrube (Quelle: LWD Tirol) |
Die Meteorologen in Kredarica feiern den Schneerekord (535 cm) auf ihre Art und Weise ... (http://www.arso.gov.si/en/) |
Saharastaub am 19. und 20. Februar
Staub in der Luft (Quelle Skiron Athen) |
Frontengirlanden (Quelle DWD) |
RGB Europa (Quelle UBIMET, Eumetsat) |
RGB Europa (Quelle UBIMET, Eumetsat) |
Winterniederschlag (1.12.2013 - 21.2.2014):
Loibl 1414 mm
Kötschach 786
Weissensee 706
Dellach 701
Hermagor 594
Villach 469
Klagenfurt 335
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Innsbruck 96
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Wien 45 mm
Wahrscheinlich auch noch die da gewesen: 200 mm in 8 Wochen am Brenner (Quelle Land Tirol Hydro / ZAMG) |
Weit über dem Klimamittel: Obertilliach (Quelle Land Tirol Hydro) |