Wenn man im Winter mehr Unwetterwarnungen vor Föhnsturm von der UWZ bekommt, also vor Schnee, dann stimmt schon mal etwas nicht. Die Kältewelle erfasste zwar für ein paar Tage den Osten Österreichs, im Westen blieb sie gänzlich aus. Es ist dies der wärmste Winter seit Messbeginn! Eine anhaltende Kälteperiode blieb im Inntal diesen Winter komplett aus,
es gab seit 28.11. keinen Eistag mehr. Dafür aber zig Tage mit Südföhn,
doppelt so viel als üblich. Nun denn: der Lenz ist da!
Indessen werden die Tage länger, schon knapp 10 Stunden scheint inzwischen die Sonne. Inklusive Dämmerungszeit ist schon die Hälfte des Tages hell. Die überdies überdurchschnittlich warme Witterung hat sich auch auf die Vegetation ausgewirkt, Hasel und Erle blühen früher als im Mittel und über einen Monat früher als letztes Jahr.
Temperaturen
Höchste Temperatur: +14,2 Grad (1.2.2014)
Niedrigste Temperatur: - 6,9 Grad (2.12.2013)
Niederschlag
Gesamtniederschlag: 101,4 mm (79 % vom Mittel 1971-2000)
Vergleich Alpensüdseite: Kötschach-Mauthen: 815,8 mm (386 %), Weißensee 721,1 mm (463 %), Lienz 449,4 mm (352 %)
Anzahl der Tage mit Schnee in Innsbruck: 18 (Mittel 52 mit mindestens 1 cm)
Letzter Tage mit Schnee: 31.1.2014
Höchste Schneedecke im Winter: 6 cm (26.1.), mehr Schnee am 11.Oktober mit 10 bis 15 cm in der Stadt.
Schneedecke Seegrube: Derzeit 84 cm, vor einem Jahr ~200 cm. Maximum bei ca. 100 cm Ende Jänner und Ende November.
Besonderheiten
Zwischen 16.12.2013 und 16.1.2014 kein Schneefall
Anzahl der Eistage: 0 (Mittel: 12)
Anzahl der Frosttage: 52 (Mittel: 68)
Anzahl der Tage mit Südföhn: 19 (Stand 27.2.) (Mittel: 1976-2005: 7,2)
Stärkstes Föhnereignis: 24.12.2013: 97 km/h (Uni)
Stärkstes Föhnereignis Patscherkofel: 25.12.2013: 176 km/h
Anmerkung: Klimatologische Mittel 1971-2000, sonst anderer Zeitraum angegeben.
Indessen werden die Tage länger, schon knapp 10 Stunden scheint inzwischen die Sonne. Inklusive Dämmerungszeit ist schon die Hälfte des Tages hell. Die überdies überdurchschnittlich warme Witterung hat sich auch auf die Vegetation ausgewirkt, Hasel und Erle blühen früher als im Mittel und über einen Monat früher als letztes Jahr.
Etwa 2 bis 3 Wochen früher als sonst beehrt uns der Haselpollen, auch wenn er auf 1000 m ztw. noch mit Neuschnee oder Eis bedeckt wird (c) alpen.wetter |
Konzentration der Erlenpollen in den alpinen Tallagen West. Ein sehr hohe Konzetration bereits im Jänner ist nicht von der Hand zu weisen (http://www.pollenwarndienst.at) |
Konzentration der Hasel in den alpinen Tallagen West. Ebenfalls sehr hohe Konzentrationen, das Problem stellen hier Kreuzallergien mit Birkenpollen dar (http://www.pollenwarndienst.at) |
Oberhalb von 1500 m ist es aber noch winterlich (c) alpen.wetter |
Winterbilanz 2013/14 - Innsbruck (Uni)
Temperaturen
Mitteltemperatur: +2,97 (Abweichung +3,1) - der wärmste Winter seit Messbeginn. Nummer 1 vor 2006/07 (Mittel: 2,8 Grad) und 1997/98 (Mittel: 2,7 Grad) #update 4.3.2014#
(Quelle: https://www.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=verwaltung/statistiken--zahlen/klima)Höchste Temperatur: +14,2 Grad (1.2.2014)
Niedrigste Temperatur: - 6,9 Grad (2.12.2013)
Niederschlag
Gesamtniederschlag: 101,4 mm (79 % vom Mittel 1971-2000)
Vergleich Alpensüdseite: Kötschach-Mauthen: 815,8 mm (386 %), Weißensee 721,1 mm (463 %), Lienz 449,4 mm (352 %)
Anzahl der Tage mit Schnee in Innsbruck: 18 (Mittel 52 mit mindestens 1 cm)
Letzter Tage mit Schnee: 31.1.2014
Höchste Schneedecke im Winter: 6 cm (26.1.), mehr Schnee am 11.Oktober mit 10 bis 15 cm in der Stadt.
Schneedecke Seegrube: Derzeit 84 cm, vor einem Jahr ~200 cm. Maximum bei ca. 100 cm Ende Jänner und Ende November.
Besonderheiten
Zwischen 16.12.2013 und 16.1.2014 kein Schneefall
Anzahl der Eistage: 0 (Mittel: 12)
Anzahl der Frosttage: 52 (Mittel: 68)
Anzahl der Tage mit Südföhn: 19 (Stand 27.2.) (Mittel: 1976-2005: 7,2)
Stärkstes Föhnereignis: 24.12.2013: 97 km/h (Uni)
Stärkstes Föhnereignis Patscherkofel: 25.12.2013: 176 km/h
Ein Bild mit Symbolcharakter: Die Niederschlagsabweichung vom Mittel (1981-2010) in Prozent, berechnet von der ZAMG |
Südföhn, Südstau, Südwest ... Das alles hat in den letzten Wochen zu überdurchschnittlichen Temperaturen im gesamten Land geführt. Abweichung vom Temperaturmittel 1981-2010, Quelle: ZAMG |
Niederschlagsverteilung Winter 2013/14 in Südtirol(Quelle: Landeswetterdienst Südtirol) |
Anmerkung: Klimatologische Mittel 1971-2000, sonst anderer Zeitraum angegeben.