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Wenig winterlich, aber eiskalt war es Anfang Dezember in Seefeld (1.180 m) - Foto: alpen.wetter |
Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu und die ZAMG hat die vorläufige Klimabilanz veröffentlicht. Österreichweit ist es das viertwärmste Jahr (zusammen mit 2007) in der 240-jährigen Messgeschichte.
Hier sind ein paar Details des Jahr 2016 für Innsbruck und Tirol zusammengefasst (Quelle: ZAMG):
Temperaturhöchstwert | Innsbruck-Uni. (578 m) 35.4 °C am 24.6.2016 |
Temperaturtiefstwert (Gipfel/Hochalpin) | Brunnenkogel (3437 m) -28.2 °C am 18.1.2016 |
Temperaturtiefstwert unter 1000 m | Kössen (588 m) -19.9 °C am 19.1.2016 |
höchstes Jahresmittel der Lufttemperatur | Innsbruck-Uni. (578 m) 10.5 °C, Abw. +1.1 °C |
höchste Sonnenscheindauer | Lienz (661 m) 2086 h, Abw. +2 % |
Es gab keine ausgeprägten Hitzewellen und auch kaum anhaltende Kälteperioden (siehe Grafik: Klimaspiegel). Markant war die kühle Periode von Ende April bis Mitte Mai und die niederschlagsreichen Wochen im Sommer mit reger Gewittertätigkeit. Seit Mitte August sind von rund 940 mm im Jahr 2016 nur noch 140 mm gefallen (also rund ein Siebtel, siehe Klimaspiegel).
Mit einer Mitteltemperatur von 10,5 Grad reiht sich dieses Jahr ganz vorne ein in der "Bestenliste". Wärmer waren nur 2014 (11,1 Grad), 2015 und 1994 mit jeweils 10,6 Grad (Quelle: ACINN/ZAMG/Stadt Innsbruck). In puncto Sonnenschein (ca. 1960 Stunden) und Niederschlag (940 mm) war das Jahr 2016 zwar ebenso überdurchschnittlich, aber es gibt hier einige Jahre die vor 2016 liegen.