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Der erste Sommertag ... und der Umschwung

Sommergefühle gab es in diesem Jahr zwar schon im März, offiziell wurde der erste Sommertag am 21. April erreicht. Damit liegen wie heuer im Bereich der letzten Jahre (Datenquelle: wetter.orf.at, innsbruck.gv.at, ZAMG).

Es ist ein Tag wie jeder andere, aber dennoch ist der erste Sommertag ein Indikator für die herannahende warme Jahreszeit. Ein Sommertag ist per se definiert als Tag, an dem der Tageshöchstwert die 25-Grad-Marke überschreitet. Der erste Sommertag in Innsbruck fiel in den letzten Jahren meistens in den April, wie auch in diesem Jahr. Am längsten musste man 1970 warten, da gab es den ersten Sommertag erst am 6. Juni (siehe Grafik). Als Refenzstation gilt die Station Innsbruck-Universität.

Höchsttemperaturen vom 21. April 2016. Bis auf Innsbruck (Uni) hat keine Station österreichweit einen Sommertag geschafft. Am nächsten dran sind Landeck, Innsbruck-Flughafen, Imst und Prutz. (Quelle: wetter.orf.at).

Nach der Wärme ... kommt die Kälte!

Das Gefühl des Sommers währt aber nicht lange, denn die föhnige Südströmung wird alsbald abgelöst. Kalte Polarluft macht sich auf den Weg in Richtung Mitteleuropa und schon in drei Tagen (Sonntag) wird das Tagesmaximum etwa 20 Grad tiefer liegen. Ein weit nach Süden ausgreifender Trog bringt die massive Wetterumstellung und "klassisches Aprilwetter". Die Schneefallgrenze sinkt am Sonntag und Montag in den Alpentälern auf 1000 bis 600 m.


Strömungslage in Europa am Sonntag (Quelle: wetterzentrale.de)


Mit den Temperaturen in der Höhe geht es bergab, von +10 Grad (Gitterpunkt Innsbruck sogar +14 Grad) auf -5 Grad in den nächsten 72 Stunden. Auch danach bleibt es kühl und wechselhaft. Erst Anfang Mai geht es tendenziell in Richtung "Normalität" (Quelle: wetterzentrale.de)

Aktuelle Lage: Wärme Föhnluft im Alpenraum, dementsprechend die Maxima auch in den Föhn"hotspots" im Inntal, Zillertal, Ennstal und im Pongau (Quelle: wetterzentrale.de)

Deutlich kälter wird es in weiten Teilen Europas dann im Laufe des Sonntags. Ausgespart werden einzig die Nordföhnregionen vom Tessin üder Süd- und Osttirol bis nach Kärnten (Quelle: wetterzentrale.de)

Der Druckgradient, die Druckdifferenz zwischen Innsbruck und Bozen als Maß für den Föhn. Nach heutigem Südföhn (5 hPa im Modell) folgt am Sonntag der Nordföhn (8hPa) - Quelle: http://www.wetteralarm.at


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