Direkt zum Hauptbereich

Bilderbuchreifer Start in den April


Der Frühling gibt aktuell ordentlich Gas. Mit Temperaturen im Komfortbereich (15 bis 23 Grad) waren die letzten Tage eigentlich schon frühsommerlich. Durch die Wärme und starke Aprilsonne konnte man der Vegetation förmlich beim Wachsen zusehen, sie explodierte regelrecht.

2 Minuten Ruhm ... So oder ähnlich verfährt die Magnolie (Raum Innsbruck, alpen.wetter)

Der Schlüssel zum Himmel (westliches Mittelgebirge, alpen.wetter)

Knallig gelbe Forsythien (Raum Innsbruck, alpen.wetter)

Stationsverläufe Innsbruck (Uni) und Patscherkofel (Wind)

Starke bis stürmische Böen aus Süd deuten die Föhnphasen an (c) ZAMG

Trotz der oft dichten Wolken und die Saharastaubtrübung gab es einiges an Sonne (c) ZAMG

Beachtlich für anfang April: Temperaturen zwischen 10 Grad nachts und 23 Grad tagsüber (c) ZAMG


Tagelanger südföhn am Innsbrucker Hausberg Patscherkofel. Bis auf eine kurze Unterbrechung gab es mehr als eine Woche lang Südföhn mit Böen bis zu 130 km/h (c) ZAMG

Einer der wärmsten Starts in den April seit Beginn der Messungen. So warm wie am 3., 4. und 5. April war es (im Mittel) noch nie. Die gesamte Periode liegt mehr als 2 Grad über dem Mittel, Regen fiel dazu kaum (16 mm). Dafür gab es fast 20% mehr an Sonnenschein (c) ZAMG


Saharastaub im April
Satellitenbild am 5.April um 8:30 MESZ (c) ZAMG


Getrübte Stimmung im Inntal durch Tonnen an Saharastaub in der Luft am 5. April (c) foto-webcam.eu





Staubablagerungen im Martelltal (C) Wetter in Südtirol auf Facebook am 7.April 2016




Beliebte Posts aus diesem Blog

Tragisches Lawinenunglück

Heute Mittag hat sich ein tödliches Lawinenunglück am Sattelberg ereignet. Regelmäßige Leser dieses BLOGs kennen diesen Berg als Messstation des IMGI und daher als oft zitierte Datenquelle. Für viele Sportbegeisterte ist er aber vor allem der erste Tourenberg der Saison: leicht erreichbar, meist schneesicher und einfach zu begehen. Es ist eigentlich undenkbar, dass dort eine Lawine abgeht. In diesem Fall war der Föhn zumindest mit Schuld an der Tragödie. Im gestrigen zweiten Blogposting erwähnte ich den Föhn der mit 108 km/h Spitze am unweit entfernten Kofel wirksam war. Der Sattelberg weist für heute und gestern Windspitzen bis zu 23,9 m/s (86 km/h) bzw 22,1 m/s (80 km/h) auf. Dadurch wurde das bißchen an Schnee, das gefallen war ziemlich verweht. Am Gipfel des Berges liegen somit praktisch nur mehr Schneereste, während sich hingegen im Luv  der verfrachtete Schnee über den bis dato schlecht verbundenn Triebschnee gelegt hat. Erwähnung fand dies auch im heutigen Lawinenlagebericht

Bodennebel in Innshruck

Bodennebel in Innsbruck ist sehr sehr selten. Bei der Nebelbildung geht es immer darum die bestehende Luftmasse soweit abzukühlen, dass sie den Taupunkt erreicht und kondensiert. Das passiert täglich hundertmal: allerdings in der Atmosphäre als Wolken. Dort reichen Aufwinde (beispielsweise an Berghängen) um Wolken zu bilden. Im Tal entsthet Nebel meist in der Nacht, wenn die dortige Luftmasse über Nacht abgekühlt wurde. Bei sternklarer Nacht und starker Auskühlung doch das beste Rezept, oder? Meist weht in sternklaren Nächten jedoch der Talauswind, der jegliche Nebelbildung unterbindet. Grund für den Talauswind sind Druckunterschiede zwischen Tal und Vorland aufgrund unterschiedlich temperierter Luftmassen. Das heißt nur wenn die Luftmassen im Tal und Vorland ausgeglichen sind, die Druckverteilung also flach ist, weht schwacher Wind im Tal. Und das passierte heute Nacht: Die Hänge sind schneebedeckt, und durch die Schneeschmelze ist die Talatmosphäre feucht. Dazu ist der Himmel aufgelo

Schneerekord in Österreich - oder nicht?

  Die Nordalpen versinken in Schnee. Innerhalb von nur 2 Tagen sind lokal über 150 cm Schnee gefallen. Aber ist das nun Rekord?