Brasilien also. Das fünftgrößte Land der Welt, das fast die
Hälfte des Südamerikanischen Kontinents einnimmt, ist Veranstalter der
20. Fußballweltmeisterschaften. Vom 12. Juni bis zum 13. Juli fiebert
eine Vielzahl der 192 Millionen Brasilianer mit ihrer Selecao mit. Wir
Österreicher sind zwar wieder nur brave Zuseher, mitreden werden wir
aber trotzdem. Sogar beim Wetter.
Das Klima und die Zeit
Brasilien im Winter: Alles was dem Leser hierbei spontan einfällt stimmt. Trotz des niedrigeren Sonnenstands gibt es sommerliche Hitze, Regenwald, schwüle Luft und heftige Gewitter. Etwas anderes kann man sich von einem Land, das großteils in den Tropen und im Äquatorbereich liegt, gar nicht erwarten.
Der Regenwald
Der wärmste Spielort (4 Gruppenspiele) ist Manaus im Amazonasgebiet. Am Abend und in der Nacht liegt die Luftfeuchttigkeit zwischen 85 und 90 %. Während der Partien (16:00 bzw. 18:00) ist es etwas trockener, dafür aber heißer bei Temperaturen um 30 Grad.
Die Atlantikküste
Ein recht ähnliches Klima haben Fortaleza, Natal, Recife und Salvador de Bahia, die allesamt im Nordosten an der Atlantikküste liegen. Zahlreiche Schauer bzw. Gewitter (21 Regentage im Juni) sorgen zusammen mit der Hitze für sehr schwüle Bedingungen (Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 95 %). Außerdem kommen im Fall rasch große Regenmengen zusammen.
Das Landesinnere und Rio
Cuiaba, Brasilia und Belo Horizonte beherbergen insgesamt 17 Spiele und dort gibt es auch die besten Bedingungen für "o jogo bonito" (port. das schöne Spiel). Die Temperaturen liegen zwischen 12 und 25 Grad bei nur 2 Regentagen pro Monat herrscht dort im Juni Trockenzeit. Einzig die Höhenlage (Brasilia 1200 m, Belo Horizonte 860 m) kann manchen Spielern zu schaffen machen.
In Rio de Janeiro können sich Spieler und Fans auf dieselben Temperaturen einstellen, allerdings regnet es dort etwas häufiger.
Warmer Süden
Auch in Sao Paulo, Curitiba und Porto Alegre fällt die Trockenzeit auf den Juni. Die Luft ist zwar feuchter als z.B. in Brasilia, dafür ist es weniger heiß (rund 18 bis 22 Grad).
Zehn Hitze- bzw. Schwüleschlachten
Die beste Zeit um Fußball zu spielen wäre wohl stets am Abend, aufgrund der Zeitverschiebung ins fußballverrückte Europa (5 Stunden) wurden die Spielzeiten etwas früher angesetzt. Aufgrund der oben genannten klimatischen Bedingungen hat das Team von wetter.tv folgende zehn Spiele als Hitzeschlachten auserkoren:
13. Juni, 13:00: Mexiko – Kamerun in Natal
14. Juni, 18:00: England – Italien in Manaus
16. Juni, 13:00: Deutschland – Portugal in Salvador de Bahia
18. Juni, 18:00: Kamerun – Kroatien in Manaus
20. Juni, 13:00: Italien – Costa Rica in Recife
22. Juni, 18:00: USA-Portugal in Manaus
24. Juni, 13:00: Italien – Uruguay in Natal
25. Juni, 13:00: Bosnien – Iran in Salvador de Bahia
25. Juni, 16:00: Honduras-Schweiz in Manaus
26. Juni, 13:00: USA-Deutschland in Recife
Wir wünschen allen Fußballfans eine fröhliche WM mit nervenaufreibenden Spielen!
Anmerkung: die angegebenen Klimadaten beziehen sich auf langjährige (1960-1990) Klimadaten des brasilianischen Wetterdienstes.
http://at.wetter.tv/de/wetterblog/2014/06/12/das-warten-hat-ein-ende-die-wm-beginnt-2968
Das Klima und die Zeit
Brasilien im Winter: Alles was dem Leser hierbei spontan einfällt stimmt. Trotz des niedrigeren Sonnenstands gibt es sommerliche Hitze, Regenwald, schwüle Luft und heftige Gewitter. Etwas anderes kann man sich von einem Land, das großteils in den Tropen und im Äquatorbereich liegt, gar nicht erwarten.
Hier wird gespielt (Quelle: fotolia) |
Der Regenwald
Der wärmste Spielort (4 Gruppenspiele) ist Manaus im Amazonasgebiet. Am Abend und in der Nacht liegt die Luftfeuchttigkeit zwischen 85 und 90 %. Während der Partien (16:00 bzw. 18:00) ist es etwas trockener, dafür aber heißer bei Temperaturen um 30 Grad.
Die Atlantikküste
Ein recht ähnliches Klima haben Fortaleza, Natal, Recife und Salvador de Bahia, die allesamt im Nordosten an der Atlantikküste liegen. Zahlreiche Schauer bzw. Gewitter (21 Regentage im Juni) sorgen zusammen mit der Hitze für sehr schwüle Bedingungen (Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 95 %). Außerdem kommen im Fall rasch große Regenmengen zusammen.
Das Landesinnere und Rio
Cuiaba, Brasilia und Belo Horizonte beherbergen insgesamt 17 Spiele und dort gibt es auch die besten Bedingungen für "o jogo bonito" (port. das schöne Spiel). Die Temperaturen liegen zwischen 12 und 25 Grad bei nur 2 Regentagen pro Monat herrscht dort im Juni Trockenzeit. Einzig die Höhenlage (Brasilia 1200 m, Belo Horizonte 860 m) kann manchen Spielern zu schaffen machen.
In Rio de Janeiro können sich Spieler und Fans auf dieselben Temperaturen einstellen, allerdings regnet es dort etwas häufiger.
Warmer Süden
Auch in Sao Paulo, Curitiba und Porto Alegre fällt die Trockenzeit auf den Juni. Die Luft ist zwar feuchter als z.B. in Brasilia, dafür ist es weniger heiß (rund 18 bis 22 Grad).
Zehn Hitze- bzw. Schwüleschlachten
Die beste Zeit um Fußball zu spielen wäre wohl stets am Abend, aufgrund der Zeitverschiebung ins fußballverrückte Europa (5 Stunden) wurden die Spielzeiten etwas früher angesetzt. Aufgrund der oben genannten klimatischen Bedingungen hat das Team von wetter.tv folgende zehn Spiele als Hitzeschlachten auserkoren:
13. Juni, 13:00: Mexiko – Kamerun in Natal
14. Juni, 18:00: England – Italien in Manaus
16. Juni, 13:00: Deutschland – Portugal in Salvador de Bahia
18. Juni, 18:00: Kamerun – Kroatien in Manaus
20. Juni, 13:00: Italien – Costa Rica in Recife
22. Juni, 18:00: USA-Portugal in Manaus
24. Juni, 13:00: Italien – Uruguay in Natal
25. Juni, 13:00: Bosnien – Iran in Salvador de Bahia
25. Juni, 16:00: Honduras-Schweiz in Manaus
26. Juni, 13:00: USA-Deutschland in Recife
Wir wünschen allen Fußballfans eine fröhliche WM mit nervenaufreibenden Spielen!
Anmerkung: die angegebenen Klimadaten beziehen sich auf langjährige (1960-1990) Klimadaten des brasilianischen Wetterdienstes.
http://at.wetter.tv/de/wetterblog/2014/06/12/das-warten-hat-ein-ende-die-wm-beginnt-2968