Wir waren ja eigentlich verwöhnt. Herbstliche angenehme 18 bis 21 Grad gabs in den letzten Tagen und in Summe immerhin 35 Sonnenstunden binnen einer Woche. Der Oktober mutete schon fast golden an.
Nun kündigt sich für den Donnerstag eine kurzer, aber nichtsdestoweniger knackiger Kaltlufteinbruch samt Schnee bis in viele Täler an. Während man am Sonntag noch von Schneefall bis Innsbruck (!) ausgehen konnte, haben sich die Modelle nun bei einer anderen Variante eingependelt.
Die kälteste Luft erreicht v.a. Vorarlberg, die Arlbergregion und das Außerfern, aber auch weiter nach Osten (Karwendel, Loferer Land, Pinzgau) greift die Kaltluft aus, die Modelle gehen von -2 Grad in 1400 m aus (SFG 800 m).
Auch bis ins Inntal sickert die Kaltluft langsam ein, Schnee wird sich aber nur bis in die Mittelgebirge (Sonnenplateau, westl. + östl, Mittelgebirge) dazumischen (Donnerstagnacht, Freitagmorgen). In Innsbruck selbst bleibt es beim Regen, nur auf der Hungerburg sieht man ein paar Schneeflocken.
Die hohen Niederschlagsraten und die damit verbundene Abkühlung kann auch in tieferen Lagen (Walgau, Bludenz, Oberland, Landeck, Raum Kitzbühel) für eine weiße Überraschung sorgen. Generell sind die Böden aber noch sehr warm und selbst in höheren Lagen (Patscherkofel 2247 m) ist der letzte Frost eine Woche her (2. Oktober).
ECMWF: 30 - 50 mm (mehr im Süden)
GFS: 30 - 50 mm (mehr im Norden)
RACE (EC): 30 - 90 mm (Maximum am Alpenhauptkamm, Tauerregion - so würde ich das auch sehen)
Umgemünzt auf Schneemengen bedeutet das etwa 20 bis 30 cm oberhalb von 1000 m (Brennerpass !!!), in den Gletscherregionen sind auch 100 cm durchaus im Bereich des Möglichen. Dabei muss auch erwähnt werden, dass es vor allem durch den Aufgleitmechanismus zu den großen Niederschlagsmengen kommt, an der Kaltluft aus Norden steigt die feuchte Mittelmeerluft (50 Knoten aus Süd !) regelrecht empor.
Historie
Kaltlufteinbrüche + Schnee sind nun wirklich keine Seltenheit ...
Nun kündigt sich für den Donnerstag eine kurzer, aber nichtsdestoweniger knackiger Kaltlufteinbruch samt Schnee bis in viele Täler an. Während man am Sonntag noch von Schneefall bis Innsbruck (!) ausgehen konnte, haben sich die Modelle nun bei einer anderen Variante eingependelt.
Die kälteste Luft erreicht v.a. Vorarlberg, die Arlbergregion und das Außerfern, aber auch weiter nach Osten (Karwendel, Loferer Land, Pinzgau) greift die Kaltluft aus, die Modelle gehen von -2 Grad in 1400 m aus (SFG 800 m).
Auch bis ins Inntal sickert die Kaltluft langsam ein, Schnee wird sich aber nur bis in die Mittelgebirge (Sonnenplateau, westl. + östl, Mittelgebirge) dazumischen (Donnerstagnacht, Freitagmorgen). In Innsbruck selbst bleibt es beim Regen, nur auf der Hungerburg sieht man ein paar Schneeflocken.
Die hohen Niederschlagsraten und die damit verbundene Abkühlung kann auch in tieferen Lagen (Walgau, Bludenz, Oberland, Landeck, Raum Kitzbühel) für eine weiße Überraschung sorgen. Generell sind die Böden aber noch sehr warm und selbst in höheren Lagen (Patscherkofel 2247 m) ist der letzte Frost eine Woche her (2. Oktober).
ECMWF: 30 - 50 mm (mehr im Süden)
GFS: 30 - 50 mm (mehr im Norden)
RACE (EC): 30 - 90 mm (Maximum am Alpenhauptkamm, Tauerregion - so würde ich das auch sehen)
Umgemünzt auf Schneemengen bedeutet das etwa 20 bis 30 cm oberhalb von 1000 m (Brennerpass !!!), in den Gletscherregionen sind auch 100 cm durchaus im Bereich des Möglichen. Dabei muss auch erwähnt werden, dass es vor allem durch den Aufgleitmechanismus zu den großen Niederschlagsmengen kommt, an der Kaltluft aus Norden steigt die feuchte Mittelmeerluft (50 Knoten aus Süd !) regelrecht empor.
Gesamtniederschlag von Dienstag 00 bis Samstag 12 UTC. Mit dabei sind natürlich die geringen Nschl. Mengen morgen Mittwoch und am Samstag im Süden (Quelle: UBIMET RACE) |
Historie
Kaltlufteinbrüche + Schnee sind nun wirklich keine Seltenheit ...
Wintereinrbuch im Oktober: die Enten am Wildsee sind es gewöhnt ... (Seefeld 21. Oktober 2010 (c) alpen.wetter) |
5.10.2008. Das malerische Oberland (c) alpen.wetter |
5.10.2008 Schneeschmelze im Oktober / Magdeburgerhütte (c) alpen.wetter |