Direkt zum Hauptbereich

Pam Pam Pam

Italientief. Darauf haben wir Schneefreunde schon lange gewartet. Erwartungsgemäß bringt es aber leider dem Westen Österreichs nicht immer große Schneefreuden. Die Zugbahn verläuft meist über Kärnten und den Osten Österreichs nach Norden oder Nordosten.
Allerdings sorgt die Wetterlage, die sich inzwischen etabliert hat, doch für Hoffnung. Feuchte Mittelmeerluft schiebt sich nämlich nach Norden über die bereits hier lagernde kalte Kontinentalluft (siehe auch Satbild).

Wolkensituation am Sonntag, 13.1.2013 um 12z (Quelle EUMETSAT / UBIMET)

Auf den Wetterkarten man ein stabiles Omega vom Atlantik bis zum Mittelmeer und das bedeutet, das sich die Tiefs immer wieder neu generieren und in den kommenden Tagen für Schneefall sorgen.

Stabiles, aber schiefes Omega. Quelle: UBIMET / ECMWF

Für Morgen gibt es zunächst des ersten Neuschneeschub für den Süden und Osten (heute sind bis jetzt nur wenige Zentimeter gefallen). Das heißt bis Montagabend werden im Osten 10 bis 15 cm fallen.

Bis Dienstag 00 z rechnt das EC-getriebene RACE mit bis  zu 30 mm im Süden - sprich ein halber Meter kann es örtlich schon werden (Quelle: UBIMET)

Das von GFS angetriebene WRF rechnet die Mengen etwas moderater. Einig sind sie sich mit der Trockenheit nördlich des AHK (Quelle: UBIMET).
 Freuen wir uns auf die Schneebilder von Montagmorgen aus dem Osten und den kommenden Donnerstag. Da wirds nämlich wieder bei uns interessant.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Schneerekord in Österreich - oder nicht?

  Die Nordalpen versinken in Schnee. Innerhalb von nur 2 Tagen sind lokal über 150 cm Schnee gefallen. Aber ist das nun Rekord?

Früher war alles besser: Weiße Weihnachten

  Die Innsbrucker Altstadt im Schneegewand, vermutlich in den 1960er Jahren (Foto-Quelle: https://www.facebook.com/altstadt.innsbruck/) Früher war alles besser. Weihnachten war familiärer, weniger konsumorientiert und vor allem eines: weiß. Auf meterhohen Schneewächten konnten die Kinder der 1950er und 1960er Jahre ihre frisch geschenkten Rodeln gleich ausprobieren. Ja, das waren noch Zeiten. Und heuer? Da ist sowieso alles anders. Keine Gäste, kein Skifahren, keine Feste. Doch die immer währende Konstante: Im Tal auch kein Schnee. Historisch Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass weiße Weihnachten früher häufiger waren als jetzt. Weiße Weihnachten sind gleichbedeutend mit einer Schneedecke am 24. Dezember, das muss dazu gesagt werden. In den 30 Jahren von 1951-1982 lag in Innsbruck an rund 8 von 10 Weihnachten Schnee, seit den 1980er Jahren nur mehr an etwa 4 von 10 Weihnachten. Dabei steht Innsbruck als Alpenmetropole noch halbwegs gut da, in allen anderen Landeshauptstädt...

Der nächste Rekord in Innsbruck

  Der April 2024 bringt einen Temperaturrekord nach dem anderen. Nun wurde auch der Rekord des frühesten heißen Tages in Innsbruck gebrochen.