Direkt zum Hauptbereich

Der Juli beginnt mit ... Schnee * * *

Der Monatswechsel Juni-Juli ging mit einem deftigen Luftmassenwechsel einher. Präsentierten sich Montag bis Mittwoch (27. bis 29.06.) noch unter Hochdruckeinflus  sommerlich heiß, lagen die Maxima der darauffolgenden Tage auf teils herbstlichem Niveau (Donnerstag 22, Freitag 19 Grad - Standort Innsbruck). Der Grund dafür wurde bereits angesprochen, ein Tief schaufelte kühle und feuchte Atlantikluft aus Nordwesten heran.


Gestern Freitag wurde es dabei noch etwas kühler und von Norden drückten neue Schauer herein. Somit sank die Schneefallgrenze auf 2000 m und darunter.

Ausschnitt aus der VERA Analyse - 6-std. RR + SFG um 18 UTC

Ausgesehen hat das so ...

Freitag, 01.07.2011 - 16:30 MESZ

... und so ...
Freitag, 01.07.2011 - 17:00 MESZ
Deutlich fällt einem dann die dünne Schneedecke beim Vergleich eder Glungezer-Webcam auf (2600 m)


Freitag, 01.07.2011 - 15:00 MESZ

Samstag, 02.07. - 06:00 MESZ
Zapfig kalt, aber in bewohnten Gegenden nicht frostig, startete der 2. Julitag im Westen Österreichs.

Minima am Morgen des 02.07.2011

-10,4 Grad ... Brunnenkogel (3440 m)
-6,5 Grad ... Sonnblick (3105 m)
-6,4 Grad ... Zugspitze (2960m)

0,2 Grad ... Obergurgl (1940 m)
0,7 Grad ... Obertauern (1760 m)
1,4 Grad ... Warth (1475 m)
1,8 Grad ... St. Jakob / Defereggen (1340 m)
2,2 Grad ... Galtür (1590 m)
2,3 Grad ... Seefeld (1180 m)
2,8 Grad ... Oberstdorf (810 m)
3,2 Grad ... Schröcken (1260 m)
3,3 Grad ... Schoppernau (850 m)
3,4 Grad ... St. Leonhard / Pitztal (1445 m)
3,5 Grad ... Holzgau (1110 m)
3,7 Grad ... St. Anton (1275 m)

Beliebte Posts aus diesem Blog

Schneerekord in Österreich - oder nicht?

  Die Nordalpen versinken in Schnee. Innerhalb von nur 2 Tagen sind lokal über 150 cm Schnee gefallen. Aber ist das nun Rekord?

Früher war alles besser: Weiße Weihnachten

  Die Innsbrucker Altstadt im Schneegewand, vermutlich in den 1960er Jahren (Foto-Quelle: https://www.facebook.com/altstadt.innsbruck/) Früher war alles besser. Weihnachten war familiärer, weniger konsumorientiert und vor allem eines: weiß. Auf meterhohen Schneewächten konnten die Kinder der 1950er und 1960er Jahre ihre frisch geschenkten Rodeln gleich ausprobieren. Ja, das waren noch Zeiten. Und heuer? Da ist sowieso alles anders. Keine Gäste, kein Skifahren, keine Feste. Doch die immer währende Konstante: Im Tal auch kein Schnee. Historisch Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass weiße Weihnachten früher häufiger waren als jetzt. Weiße Weihnachten sind gleichbedeutend mit einer Schneedecke am 24. Dezember, das muss dazu gesagt werden. In den 30 Jahren von 1951-1982 lag in Innsbruck an rund 8 von 10 Weihnachten Schnee, seit den 1980er Jahren nur mehr an etwa 4 von 10 Weihnachten. Dabei steht Innsbruck als Alpenmetropole noch halbwegs gut da, in allen anderen Landeshauptstädt...

Der nächste Rekord in Innsbruck

  Der April 2024 bringt einen Temperaturrekord nach dem anderen. Nun wurde auch der Rekord des frühesten heißen Tages in Innsbruck gebrochen.