Eine stabile Wetterlage führt im Moment dazu, dass vor allem der Westen des Landes frontenmäßig gar nix abbekommt.
Mega-Hoch
Diese Strömungskonstellation erinnert an ein griechisches Omega (Großbuchstabe wohlgemerkt): ein Hoch in der Mitte wird von zwei Tiefdruckgebieten flankiert.
Die Kunst ist es, sich in dem Hoch-Teil zu befinden. Ein Kunststück, das dem Ostteil Österreichs heute nicht gelungen ist. Dichte Wolken und Regenschauer waren die Begleiter bei den heutigen Sonntags- + Muttertagsspaziergängen.
Im Übrigen ist diese Konstellation von Hochs und Tiefs eine energetisch recht günstige: warme Subtropenluft wird nach Norden transportiert, kalte Arktikluft nach Süden.
Kleiner Nachtrag zu heute
Die Nordostströmung gepaart mit der Kaltluftadvektion an der Alpennordseite hat zu einem Nordföhntag südlich des Alpenhauptkamms geführt, der seinesgleichen sucht.
Heute Nachmittag gabe es zwischen München und Bozen 10 hPa Druckdifferenz, zwischen Bozen und Wien sogar an die 16 hPa.
Die Folge waren eine Reihe von heißen Tagen in Südtirol (30 Grad im Meran, 33 Grad in Bozen) und im Tessin. Aber auch im Inn- und Rheintal wurde es mit 27 Grad föhnig warm. Somit wurde Innsbruck wie so oft in letzter Zeit die wärmste Landeshauptstadt.
Die heutigen Maxima - man beachte auf welcher Seehöhe die Stationen liegen:
Innsbruck - Uni (580m) 26,8 Grad
Haiming (670 m) 26,5 Grad
Kötschach-Mauthen (705 m) 26,5 Grad
Bludenz (575 m) 26,2 Grad
Lienz (660 m) 26,2 Grad
Landeck (805 m) 26,0 Grad
Dellach / Drautal (625 m) 26,0 Grad
...
Reschenpass (1460 m) 23,2 Grad
...
Nauders (1360 m) 21,1 Grad
Die potentiell wärmsten Luftmassen befanden sich somit im Oberinntal und im Vinschgau, in Südtirol natürlich nordföhnbedingt noch deutlich verschärft.
Es besteht aber auch Hoffnung für den Osten ...
Denn Hoch VICTORIA breitet sich in den kommenden Tagen wieder auf weite Teile Mitteleuropas aus und verdrängt das lästige Höhentief in Richtung Mittelmeer. Wir kommen in den Genuss sommerlicher Temperaturen, aber in der zweiten Wochenhälfte nimmt auch die Schaueraktivität deutlich zu.
Mega-Hoch
Diese Strömungskonstellation erinnert an ein griechisches Omega (Großbuchstabe wohlgemerkt): ein Hoch in der Mitte wird von zwei Tiefdruckgebieten flankiert.
Der 24. Buchstabe im griech. Alphabet - das Omega (Quelle: wikipedia) |
Markantes Tief über dem Ostatlantik + stabiles Hoch über Skandi + unscheinbares, weil nur in höheren Schichten ausgeprägtes Balkantief = Omega (Quelle: wetterzentrale) |
Auf dem Satellitenbild von heute 12 z schon besser zu erkennen: die zwei Wolkenspiralen, die das Skandi-Hoch flankieren (Quelle: sat24) |
Die Kunst ist es, sich in dem Hoch-Teil zu befinden. Ein Kunststück, das dem Ostteil Österreichs heute nicht gelungen ist. Dichte Wolken und Regenschauer waren die Begleiter bei den heutigen Sonntags- + Muttertagsspaziergängen.
Im Übrigen ist diese Konstellation von Hochs und Tiefs eine energetisch recht günstige: warme Subtropenluft wird nach Norden transportiert, kalte Arktikluft nach Süden.
Kleiner Nachtrag zu heute
Die Nordostströmung gepaart mit der Kaltluftadvektion an der Alpennordseite hat zu einem Nordföhntag südlich des Alpenhauptkamms geführt, der seinesgleichen sucht.
Heute Nachmittag gabe es zwischen München und Bozen 10 hPa Druckdifferenz, zwischen Bozen und Wien sogar an die 16 hPa.
Die Folge waren eine Reihe von heißen Tagen in Südtirol (30 Grad im Meran, 33 Grad in Bozen) und im Tessin. Aber auch im Inn- und Rheintal wurde es mit 27 Grad föhnig warm. Somit wurde Innsbruck wie so oft in letzter Zeit die wärmste Landeshauptstadt.
Die heutigen Maxima - man beachte auf welcher Seehöhe die Stationen liegen:
Innsbruck - Uni (580m) 26,8 Grad
Haiming (670 m) 26,5 Grad
Kötschach-Mauthen (705 m) 26,5 Grad
Bludenz (575 m) 26,2 Grad
Lienz (660 m) 26,2 Grad
Landeck (805 m) 26,0 Grad
Dellach / Drautal (625 m) 26,0 Grad
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Reschenpass (1460 m) 23,2 Grad
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Nauders (1360 m) 21,1 Grad
Die potentiell wärmsten Luftmassen befanden sich somit im Oberinntal und im Vinschgau, in Südtirol natürlich nordföhnbedingt noch deutlich verschärft.
Es besteht aber auch Hoffnung für den Osten ...
Denn Hoch VICTORIA breitet sich in den kommenden Tagen wieder auf weite Teile Mitteleuropas aus und verdrängt das lästige Höhentief in Richtung Mittelmeer. Wir kommen in den Genuss sommerlicher Temperaturen, aber in der zweiten Wochenhälfte nimmt auch die Schaueraktivität deutlich zu.
7-Tage-Trend von Innsbruck (Quelle wetter.tv / UBIMET): Sonnenscheindauer tendenziell abnehmend - reziprok dazu die Regenrate. |