Was Föhn alles kann, hat er zuletzt wieder eindrucksvoll bewiesen. Gab es im abgelaufenen Sommer ein paar Tropennnächte "einfach" nur bei Hochdrucklage und unter Einfluss extrem heißer Luft, so war es diesmal der Föhn, der die Luft nicht unter 20 Grad abkühlen ließ. Er blies in der Nacht vom 16. auf den 17. September durch und sorgte für einen neuen Rekord in Innsbruck: noch nie war eine Septembernacht so warm wie die letzte. 22,5 Grad waren es an der Uni, 22,2 Grad am Flughafen.
Das es rein der Föhn war beweist dieses Bild, es waren kaum Wolken am Himmel. Diese waren aber umso schöner!
An diesem Tag (17.September) stiegen die Temperaturen im Osten Österreich (Raum Wien) auf nie dagewesene 35,5 Grad (Gumpoldskirchen), in Wien selbst gab es mit 34,6 Grad einen neuen Septemberrekord für die Bundeshauptstadt.
Dieses Föhnereignis mit schweren Sturmböen in Innsbruck (104 km/h) und Orkanböen am Patscherkofel (162 km/h) nicht spurlos an Mensch und Natur vorübergingen, zeigen zahlreiche Schäden wie umgeknickte Bäume und umgefallene Plakatständer (Schaden, naja ... aber immerhin musste eine Straße gesperrt werden).
http://tirol.orf.at/news/stories/2732054/
Weitere Schäden gab es dann im Vorfeld der Kaltfront und dem stark bis stürmisch auffrischenden Westwind im Oberland und im Außerfern. Auch zwischen dem Innviertel und dem Wiener Raum sorgte die Druckwelle für schwere Sturmböen (94 km/h in Enns, 90 km/h in Melk, 86 km/h auf der Hohen Warte).
http://tirol.orf.at/news/stories/2732177/
Natürlich dürfen auch die meteorologischen Daten dazu nicht fehlen:
Stationsdaten (ZAMG/UBIMET)
Die Großwetterlage:
Tiefdruckkomplex über der Nordsee (inklusive Ex-Tropensturm Henri) mit verwelltem Frontensystem über Europa (Gewitter mit Downburts und Starkregen im Osten, Tornado im Westen Frankreichs). Und eine mächtig ausgeprägte Südföhnströmung über den Alpen (50 kn in 700, 13 hPa Druckdifferenz im Modell). Dazu 10 Grad in 700- und 22 Grad in 850 hPa-Niveau.
Wetterkarten: Analyse von 17.September 00 UTC (Quelle: ECMWF / UBIMET).
Das es rein der Föhn war beweist dieses Bild, es waren kaum Wolken am Himmel. Diese waren aber umso schöner!
An diesem Tag (17.September) stiegen die Temperaturen im Osten Österreich (Raum Wien) auf nie dagewesene 35,5 Grad (Gumpoldskirchen), in Wien selbst gab es mit 34,6 Grad einen neuen Septemberrekord für die Bundeshauptstadt.
Dieses Föhnereignis mit schweren Sturmböen in Innsbruck (104 km/h) und Orkanböen am Patscherkofel (162 km/h) nicht spurlos an Mensch und Natur vorübergingen, zeigen zahlreiche Schäden wie umgeknickte Bäume und umgefallene Plakatständer (Schaden, naja ... aber immerhin musste eine Straße gesperrt werden).
http://tirol.orf.at/news/stories/2732054/
Weitere Schäden gab es dann im Vorfeld der Kaltfront und dem stark bis stürmisch auffrischenden Westwind im Oberland und im Außerfern. Auch zwischen dem Innviertel und dem Wiener Raum sorgte die Druckwelle für schwere Sturmböen (94 km/h in Enns, 90 km/h in Melk, 86 km/h auf der Hohen Warte).
http://tirol.orf.at/news/stories/2732177/
Föhnwolken am Morgen des 17.September 2015 (Quelle: alpen.wetter) |
Stationsdaten (ZAMG/UBIMET)
Windspitzen im Zuge des Kaltfrontdurchgangs im Westen Österreichs. Ungewöhnliche 104 km/h am Galzig, 90 km/h in Ehrwald und 79 km/h im Umhausen (Quellen: ZAMG, UBIMET). |
Die Großwetterlage:
Tiefdruckkomplex über der Nordsee (inklusive Ex-Tropensturm Henri) mit verwelltem Frontensystem über Europa (Gewitter mit Downburts und Starkregen im Osten, Tornado im Westen Frankreichs). Und eine mächtig ausgeprägte Südföhnströmung über den Alpen (50 kn in 700, 13 hPa Druckdifferenz im Modell). Dazu 10 Grad in 700- und 22 Grad in 850 hPa-Niveau.
Wetterkarten: Analyse von 17.September 00 UTC (Quelle: ECMWF / UBIMET).
Satellitenbild um 0 UTC (Quelle: EUMETSAT / UBIMET) |
Satellitenbild um 6 UTC (Quelle: EUMETSAT / UBIMET) |