Klimabilanz April 2014
Der abgelaufene April zeichnete sich durch sein wechselhaftes Element auf. Die Temperaturen lagen im Schnitt +2,8 Grad über dem Mittel 1971-2000 und +1,7 Grad über dem der wärmeren Periode 1981-2010. Mit 180 Sonnenstunden war es rund 12 Stunden sonniger im Vergleich zum langjährigen Mittel, zudem war es etwas zu nass (63 mm=107%).
Zu warm, zu sonnig und zu nass?
Das lag zum Einen an den Temperaturen rund um die 20-Grad-Marke in der ersten Hälfte des Monats, zum Anderen an den häufigen Regentagen. Die Luft war (v.a. in der Nacht) feuchter und es gab keinen Nachtfrost. Am Ende (25.4.) gab es zumindest einen Sommertag (25,7 Grad), der auch das österreichweite Temperaturmaximum für den April darstellte.
Die kalte Phase ...
Der erste kleine Dämpfer erfolgte am Mittwoch vor Palmsonntag (9.4.), der zweite am Dienstag in der Karwoche (15.4.). Eine Kaltfront brachte Schneefall bis ins Tal und einen Temperaturrückgang um mehr als 10 Grad. Am Karfreitag fiel in den Mittelgebirgslagen (800 m) rund um Innsbruck noch Schnee. Erst am Osterwochenende wurde es sonniger und wärmer, die Wetterlage stellte sich aber komplett um: vermehrter Tiefdruckeinfluss und teilweise gradientschwache Lagen sorgten bis zum Monatsende für den typischen Aprilcharakter: Sonne, Quellwolken, Schauer.
Regentage
An insgesamt 18 von 30 Tagen gab es in Innsbruck Niederschlag (Regen und Schnee), das sind doppelt so viele Tage wie letztes Jahr. In Summe gab es in Innsbruck 63 Liter pro Quadratmeter, damit liegt die Alpenmetropol im Mittelfeld aller Landeshauptstädte. Zu trocken war es österreichweit vor allem in Vorarlberg, im Innviertel, im westlichen Donauraum und im Südosten. Zu nass war es im östlichen Berg- und Flachland. Am meisten Niederschlag gab es in den Hohen Tauern (über 200 mm).
Niederschlagsmengen Landeshauptstädte April 2014 (in Klammer die Abweichung zum Mittel 1971-2000. Datenquelle UBIMET, ZAMG).
Bregenz 104 mm (-18%)
Eisenstadt 102 mm (+97%)
Salzburg 101 mm (+22 %)
Klagenfurt ZA 69 mm (+7%)
Wien HW 66 mm (+ 27 %)
Innsbruck 63 mm (+7%)
St. Pölten 61 mm (+15 %)
Graz-Uni 57 mm (+16 %)
Linz 24 mm (-46 %)
Der abgelaufene April zeichnete sich durch sein wechselhaftes Element auf. Die Temperaturen lagen im Schnitt +2,8 Grad über dem Mittel 1971-2000 und +1,7 Grad über dem der wärmeren Periode 1981-2010. Mit 180 Sonnenstunden war es rund 12 Stunden sonniger im Vergleich zum langjährigen Mittel, zudem war es etwas zu nass (63 mm=107%).
Teils mächtige Quellwolken prägten das Bild im April, wie hier über dem Glungezer (c) alpen.wetter |
Zu warm, zu sonnig und zu nass?
Das lag zum Einen an den Temperaturen rund um die 20-Grad-Marke in der ersten Hälfte des Monats, zum Anderen an den häufigen Regentagen. Die Luft war (v.a. in der Nacht) feuchter und es gab keinen Nachtfrost. Am Ende (25.4.) gab es zumindest einen Sommertag (25,7 Grad), der auch das österreichweite Temperaturmaximum für den April darstellte.
Klimaspiegel Innsbruck Uni - Quelle ZAMG |
Der erste kleine Dämpfer erfolgte am Mittwoch vor Palmsonntag (9.4.), der zweite am Dienstag in der Karwoche (15.4.). Eine Kaltfront brachte Schneefall bis ins Tal und einen Temperaturrückgang um mehr als 10 Grad. Am Karfreitag fiel in den Mittelgebirgslagen (800 m) rund um Innsbruck noch Schnee. Erst am Osterwochenende wurde es sonniger und wärmer, die Wetterlage stellte sich aber komplett um: vermehrter Tiefdruckeinfluss und teilweise gradientschwache Lagen sorgten bis zum Monatsende für den typischen Aprilcharakter: Sonne, Quellwolken, Schauer.
Ein paar Zentimeter Neuschnee in Innsbruck am Morgen des 15.April (c) alpen.wetter |
Regentage
An insgesamt 18 von 30 Tagen gab es in Innsbruck Niederschlag (Regen und Schnee), das sind doppelt so viele Tage wie letztes Jahr. In Summe gab es in Innsbruck 63 Liter pro Quadratmeter, damit liegt die Alpenmetropol im Mittelfeld aller Landeshauptstädte. Zu trocken war es österreichweit vor allem in Vorarlberg, im Innviertel, im westlichen Donauraum und im Südosten. Zu nass war es im östlichen Berg- und Flachland. Am meisten Niederschlag gab es in den Hohen Tauern (über 200 mm).
Niederschlagsabweichungen im Vergleich zum Mittel 1981-2010, Quelle: ZAMG |
Niederschlagsmengen Landeshauptstädte April 2014 (in Klammer die Abweichung zum Mittel 1971-2000. Datenquelle UBIMET, ZAMG).
Bregenz 104 mm (-18%)
Eisenstadt 102 mm (+97%)
Salzburg 101 mm (+22 %)
Klagenfurt ZA 69 mm (+7%)
Wien HW 66 mm (+ 27 %)
Innsbruck 63 mm (+7%)
St. Pölten 61 mm (+15 %)
Graz-Uni 57 mm (+16 %)
Linz 24 mm (-46 %)