Ein grenzgenialer Jänner für Winterfreunde geht zu Ende. Beinahe jedes Fronstensystem, das irgendwie etwas bringen könnte, hat etwas gebracht. Und zwar haufenweise Schnee. Durch die rasche Abfolge von Kalt- und Warmfronten gab es zwar immer wieder ein Ansteigen der Schneefallgrenze bis in höchste Lagen, dennoch ist die derzeitge Schneedecke im Inntal nicht zu verachten.
Und dennoch wäre es vermessen von einem "Jahrhundertwinter" zu sprechen. Das menschliche Wettergedächtnis ist kurz, daher wird dieser Blogeintrag nicht nur dem Jänner 2012 gewidmet, sondern auch den ganzen letzten Jänner-Monaten, den Fokus meist auf den Raum Innsbruck und Umgebung gerichtet.
Schneestatistiken für Ibk der letzten 10 Jahre (Quellen: UBIMET, wetteronline, ZAMG)
Rekord Ibk (580 m, Messort Flughafen): 75 cm (1951), Mittel Ibk: 17 cm
Jahr: Maximale Gesamtschneehöhe (Tag des Auftretens)
2012: 37 cm (21.)
2011: 8 cm (25.)
2010: 8 cm (12.)
2009: 10 cm (30.)
2008: 4 cm (1.)
2007: 6 cm (29.)
2006: 43 cm (23.)
2005: 11 cm (1.)
2004: 18 cm (25.)
2003: 21 cm (14.)
2002: 6 cm (7.)
2001: 11 cm (9.)
2000: 22 cm (27.)
1999: 31 cm (29.) -> Februarrekord für Ibk am 19. Februar 1999 mit 67 cm
1998: 14 cm (21.)
Allein der Blick auf die Werte zeigt, dass es diesen Jänner zwar überdurchschnittlich viel Schnee gab und gibt, es aber im Jänner 2006 und im Jänner 1999 ähnlich große Gesamtschneehöhen gab.
In Summe fielen in Innsbruck 111 mm (Uni: 118 mm) oder Liter / Quadratmeter an Niederschlag (Flughafen), das entspricht 250 % des mittleren Jännerniederschlags (1971-2000). Bemerkenswert sind auch die 83 mm in Rinn, an dieser Station fiel RELATIV am meisten Niederschlag von allen Stationen Österreichs (366 %). Voriges Jahre waren im Jänner in Innsbruck gerade einmal 24 mm zusammengekommen.
TEMPERATUR
Im Gegensatz zu dem Großteil Österreichs (Abweichungen von zwei bis vier Grad vom Mittel) war es im Jänner 2012 in Innsbruck durchschnittlich temperiert (Abweichung +0,4 Grad).Es fast jeden Tag frostig, das Quecksilber erreichte maximal 8,2 Grad (Uni 9,3 Grad) jeweils am 2.1.. Der Tiefstwert wurd am 16. mit -14,4 (Flughafen) bzw. -12,2 (an der Uni) erreicht.
SONNENSCHEIN
Bei den Sonnenstunden hatte man diesen Monat natürlich das Nachsehen: 72 - 75 Stunden bedeuten ein Minus von etwa 23 % im Vergleich zum langjährigen Mittel. Ein Vergleich: am sonnenreichsten Fleck in Österreich - am Wörthersee - schien die Sonne mit 146 Stunden (Pörtschach) bis 156 Stunden (Klagenfurt) mehr als doppelt so lang -> neuer Rekord!
WIND
Unvergesslich die Kaltfrontdurchgänge mit Nord(-West)föhn, einer davon sorgte im Zusammenhang mit Sturmtief Andrea in der Nacht auf den 6. für die größte Windspitze im Jänner: rasante 122 km/h.
Und dennoch wäre es vermessen von einem "Jahrhundertwinter" zu sprechen. Das menschliche Wettergedächtnis ist kurz, daher wird dieser Blogeintrag nicht nur dem Jänner 2012 gewidmet, sondern auch den ganzen letzten Jänner-Monaten, den Fokus meist auf den Raum Innsbruck und Umgebung gerichtet.
Schneestatistiken für Ibk der letzten 10 Jahre (Quellen: UBIMET, wetteronline, ZAMG)
Rekord Ibk (580 m, Messort Flughafen): 75 cm (1951), Mittel Ibk: 17 cm
Jahr: Maximale Gesamtschneehöhe (Tag des Auftretens)
2012: 37 cm (21.)
2011: 8 cm (25.)
2010: 8 cm (12.)
2009: 10 cm (30.)
2008: 4 cm (1.)
2007: 6 cm (29.)
2006: 43 cm (23.)
2005: 11 cm (1.)
2004: 18 cm (25.)
2003: 21 cm (14.)
2002: 6 cm (7.)
2001: 11 cm (9.)
2000: 22 cm (27.)
1999: 31 cm (29.) -> Februarrekord für Ibk am 19. Februar 1999 mit 67 cm
1998: 14 cm (21.)
Allein der Blick auf die Werte zeigt, dass es diesen Jänner zwar überdurchschnittlich viel Schnee gab und gibt, es aber im Jänner 2006 und im Jänner 1999 ähnlich große Gesamtschneehöhen gab.
In Summe fielen in Innsbruck 111 mm (Uni: 118 mm) oder Liter / Quadratmeter an Niederschlag (Flughafen), das entspricht 250 % des mittleren Jännerniederschlags (1971-2000). Bemerkenswert sind auch die 83 mm in Rinn, an dieser Station fiel RELATIV am meisten Niederschlag von allen Stationen Österreichs (366 %). Voriges Jahre waren im Jänner in Innsbruck gerade einmal 24 mm zusammengekommen.
Tonnenweise Schnee hieß die Jung-Olympioniken in Seefeld Willkommen (c) alpen.wetter |
Zwischendurch gab es aber auch Tauwetter (c) alpen.wetter |
TEMPERATUR
Im Gegensatz zu dem Großteil Österreichs (Abweichungen von zwei bis vier Grad vom Mittel) war es im Jänner 2012 in Innsbruck durchschnittlich temperiert (Abweichung +0,4 Grad).Es fast jeden Tag frostig, das Quecksilber erreichte maximal 8,2 Grad (Uni 9,3 Grad) jeweils am 2.1.. Der Tiefstwert wurd am 16. mit -14,4 (Flughafen) bzw. -12,2 (an der Uni) erreicht.
SONNENSCHEIN
Bei den Sonnenstunden hatte man diesen Monat natürlich das Nachsehen: 72 - 75 Stunden bedeuten ein Minus von etwa 23 % im Vergleich zum langjährigen Mittel. Ein Vergleich: am sonnenreichsten Fleck in Österreich - am Wörthersee - schien die Sonne mit 146 Stunden (Pörtschach) bis 156 Stunden (Klagenfurt) mehr als doppelt so lang -> neuer Rekord!
WIND
Unvergesslich die Kaltfrontdurchgänge mit Nord(-West)föhn, einer davon sorgte im Zusammenhang mit Sturmtief Andrea in der Nacht auf den 6. für die größte Windspitze im Jänner: rasante 122 km/h.