Eine schöpferische Pause trotz einiger interessanter Wetterereignisse. Auch das muss leider sein.
Der April spielte bis jetzt alle Stückeln. Am 07. April war der bisher wärmste Tag des Jahres. In Kärnten wurden die April-Langzeitrekorde (1968) geknackt, in Pörtschach wurden 29,9 Grad gemessen. Aber auch in Innsbruck (Uni - Station) konnte man sich - so man die Wärme mag - über bis dato 4 Sommertage (Tmax größer 25 Grad) erfreuen. "Normal" misst man einen Sommertag im April nur alle zwei bis drei Jahre.
Der Winter bzw. Vorfrühling war somit bald vorbei, die Wärmeperiode Anfang April hat alles blühen lassen was geht. Allen voran Birke und Esche, zwei freundliche Frühblüher, die allen Allergikern ein Begriff sind.
Diese Woche klopfte der Winter noch einmal an. Eine Kaltfront überquerte am Dienstag (12.) den Alpenraum und sorgte nachhaltig für einen Wetterumschwung. Angetrieben durch massive Druckunterschiede vor der Front (+ Gewitter und Schauer) wurden einige Sturm- und orkanartige Böen in Österreich gemessen:
Schöckl (St) 112 km/h
Feuerkogel (OÖ) 108
Wien - Jubiläumswarte 101
Buchberg (NÖ) 101
Leiser Berge (NÖ) 97
Wendelstein (BAY) 97
Hollenthon (NÖ) 90
...
Rudolfshütte 86
Zugspitze 86
...
Innsbruck - Uni 79
Patscherkofel 79
Jenbach 76
Kals 76
Teilweise fiel in der Folgenacht auf Mittwoch Schnee bis in die Täler und blieb sogar liegen (etwa ab 800 m). In Innsbruck schneite es bis etwa 600 m - die Kaltluft war jedoch so trocken, dass es auch tagsüber bei +8 Grad (-4 Grad Taupunkt) bis herunter schneite.
Synoptik -zurück zu heute:
Hoch STEFANIE liegt über Mitteleuropa und bringt überwiegend trockene Luft, vor allem im Westen Österreichs. Im Osten sind durch die labile, hochreichende Kaltluft mehr Wolken unterwegs. Auf dem Satellitenbild sieht man ihre quellende Entwicklung. Der Deckel, der durch das Hoch darüber sitzt, wird aber nicht durchbrochen, die Wolken breiten sich eher an ihm aus.
Der April spielte bis jetzt alle Stückeln. Am 07. April war der bisher wärmste Tag des Jahres. In Kärnten wurden die April-Langzeitrekorde (1968) geknackt, in Pörtschach wurden 29,9 Grad gemessen. Aber auch in Innsbruck (Uni - Station) konnte man sich - so man die Wärme mag - über bis dato 4 Sommertage (Tmax größer 25 Grad) erfreuen. "Normal" misst man einen Sommertag im April nur alle zwei bis drei Jahre.
Der Winter bzw. Vorfrühling war somit bald vorbei, die Wärmeperiode Anfang April hat alles blühen lassen was geht. Allen voran Birke und Esche, zwei freundliche Frühblüher, die allen Allergikern ein Begriff sind.
Diese Woche klopfte der Winter noch einmal an. Eine Kaltfront überquerte am Dienstag (12.) den Alpenraum und sorgte nachhaltig für einen Wetterumschwung. Angetrieben durch massive Druckunterschiede vor der Front (+ Gewitter und Schauer) wurden einige Sturm- und orkanartige Böen in Österreich gemessen:
Schöckl (St) 112 km/h
Feuerkogel (OÖ) 108
Wien - Jubiläumswarte 101
Buchberg (NÖ) 101
Leiser Berge (NÖ) 97
Wendelstein (BAY) 97
Hollenthon (NÖ) 90
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Rudolfshütte 86
Zugspitze 86
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Innsbruck - Uni 79
Patscherkofel 79
Jenbach 76
Kals 76
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Dienstag - 14 MESZ (Quelle.sat24.com) |
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Postfrontale Schauer über D - Präfrontale Schauer über Ungarn (Quelle: Austrocontrol) |
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Mit der KF zogen am Dienstag einige Schauer durch, mit ihnen waren Sturmböen in der Stadt spürbar (Blick um 14 MESZ vom Kofel herunter bzw. zu den Schauern hinüber) -- Quelle: tirol.gv.at |
Teilweise fiel in der Folgenacht auf Mittwoch Schnee bis in die Täler und blieb sogar liegen (etwa ab 800 m). In Innsbruck schneite es bis etwa 600 m - die Kaltluft war jedoch so trocken, dass es auch tagsüber bei +8 Grad (-4 Grad Taupunkt) bis herunter schneite.
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Kirchschlag / OÖ (750 m) - am Morgen des 13.04. (www.kirchschlag.net) |
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Liezen / St (660 m) - ebenfalls am 13.04. (Quelle: www.liezen.at) |
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Auch am Achensee (930 m) wars weiß (Quelle: TIWAG) |
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Am Morgen nach dem KF- Durchgang - Schneeliegenbleibgrenze in IBK bei etwa 600 m (Quelle: welcome air) |
Blick vom Patscherkofel ins Inntal - das östliche Mittelgebirge (ca. 800 m) war angezuckert (Quelle:tirol.gv.at) |
Synoptik -zurück zu heute:
Hoch STEFANIE liegt über Mitteleuropa und bringt überwiegend trockene Luft, vor allem im Westen Österreichs. Im Osten sind durch die labile, hochreichende Kaltluft mehr Wolken unterwegs. Auf dem Satellitenbild sieht man ihre quellende Entwicklung. Der Deckel, der durch das Hoch darüber sitzt, wird aber nicht durchbrochen, die Wolken breiten sich eher an ihm aus.
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Satellitenbild für 16.04. 15 MESZ (Quelle: EUMETSAT / UBIMET) |
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Der Deckel sitzt in Ibk bei etwa 3000 m - darunter ist die Talatmosphäre feucht durchmischt (Quelle: University of Wyoming). |