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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Was für eine Kaltfront!

Ein Hochsommer der Superlative findet ein jähes Ende. Insgesamt 10 Tage in Folge über 30 Grad i Innsbruck, am 26.08. der heißeste Tag des Jahres mit 38,3 Grad in Waidhofen an der Ybbs und einem neuen Stationsrekord in Krems (38,2 Grad). In allen Landeshauptstädten wird es noch einmal so richtig heiß, in Bregenz hat es um 17 Uhr noch 34 Grad. Keine 15 Stunden später hat eine Kaltfront den Westen Österreichs erfasst, in Bregenz misst man gerade noch 10 Grad. 24 Grad in 15 Stunden - was für eine Abkühlung. Die Kaltluft drückt aus Nordwesten herein, am Arlberg sinkt die Schneefallgrenze binnen Stunden auf 1800 m - aus Lech wird Schneefall bis 1400 m gemeldet während in Warth (1425 m) um die Mittagszeit die Nullgradmarke gerade noch überschritten wird. Im sonnigen Osten und Süden klettert das Quecksilber hingegen noch einmal auf heiße 33 Grad (St. Andrä/Lavanttal, Neusiedl am See). Die massive Kaltfront trennt den kühlen Westen vor dem heißen Osten Wettersituation um 1830:

Wintereinbruch in Neuseeland

Während sich der Sommer in unseren Breiten nun doch ein Stelldichein gibt, herrscht andernorts auf dieser Welt tiefster Winter. Die Bilder, die uns dieser Tage aus Neuseeland erreichen, lassen sogar uns wintererprobte Alpenländler frösteln. Intensive Schneefälle und stürmischer Wind sorgen für chaotische Zustände, so ein Naturereignis hat es in Neuseeland seit langem nicht mehr gegeben. Durch den hereinbrechenden Schneesturm kam das öffentliche Leben in weiten Teilen Neuseelands zum Erliegen. Viele Schulen, Kindergärten und sogar Universitäten haben geschlossen, es kam auch zu Stromausfällen, die auch die Erdbebenregion rund um Christchurch getroffen hat.  Beliebtes Fortbewegungsmittel: Mit Skiern am Strand ! Probleme an den Flughäfen: Christchurch, Queenstown und Dunedin mussten wegen der heftigen Schneefälle gesperrt werden.   Chaos auch im Nahverker: Zahlreiche Straßen, darunter die wichtigsten Autobahnen, sind oder waren gesperrt Nur ein paar Zen

Noch Wünsche offen?

Mitte August ist wieder Zeit um über die Wolken hinaus ins Weltall zu blicken. Der Komet Swift- Tuttle und sein Meteoritenstrom passiert alljährlich die Umlaufbahn der Erde und kleinste Teile verglühen in der Atmosphäre. Als Beobachter nimmt man die "glühende Luft" als Sternschnuppen war. Sie entspringen dem Sternbild des Perseus, der in der Nacht von Freitag auf Samstag im Nordosten zu sehen sein wird. Daher stammt auch der Name: "Perseiden". Leider, leider könnte ein anderes Gestirn diesem Spektakel im Weg sein: es ist nämlich Vollmond, der fast zeitgleich von Süden wie eine 50W Birne dagegen strahlt. Davon abgesehen, wie schauts mit den Bewölkungsverhältnissen aus heute Nacht: Es ziehen vor allem mittelhohe Wolken durch, die aber auch Lücken haben werden, aber wenn man Glück hat wird man sicher die ein oder andere Schnuppe sehen. Schema der Perseiden - Quelle: kleinzeitung.at Weitere Links: http://www.vienna.at/die-perseiden-kommen/news-20110811

Nord(=west)föhn in Innsbruck

(Nord)föhndurchbruch zwischen 15 und 16z - äußert sich am Innsbruck Flughafen als Westwind (290°) - Böen von 68 km/. Eine Durchmischung mit der Zugspitze fand (fast) statt. IBK 21 Grad, ZUG: -2 Grad, Höhendiff.: 2380 m (Quelle: UBIMET). Böiger Nordwest-Nordwind zwischen 14 und 16 UTC auch an der Uni (Quelle: IMGI) Kräftiger bis stürmischer (80 km/h) am Hafelekar (Quelle: LWD Tirol) Lebhafter bis kräftiger West-Nordwestwind auf der Hohen Munde (Quelle: LWD Tirol) Böen zwischen 40 und 60 km/h am Puitegg/Gehrenspitze (Wetterstein) am Ausgang des Gaistals - deshalb SW (Quelle: LWD Tirol). An der Zugspitze zu dieser Zeit: West bis Nordwest mit Böen bis 80 km/h (Quelle: UBIMET) Gradient von 5 hPa - Druck und potentielle Temperatur um 12 UTC (Quelle: Vera-Analyse IMGW). Druck und potentielle Temperatur um 18 UTC (Quelle: Vera-Analyse IMGW). Druck und Wind um 16 UTC (Quelle: Vera-Analyse IMGW). Nordföhnb

Heftiges Gewitter in Innsbruck

Heute wars wieder einmal soweit. Ein heftiger Gewittertag in Tirol im Allgemeinen und in Innsbruck im Speziellen trug sich zu. Aufgrund der Vielzahl an Bildern und Fakten diesmal vor allem eine "bildliche" Analyse. Was das ganze Ereignis so außergewöhnlich macht? Die Tatsache, dass Innsbruck ein Gewitter erwischte? Vielleicht. Dass es um 15h nachmittags war? Womöglich, denn die kräftigsten Niederschlagsereignisse treten zwischen 17 und 21 Uhr auf! Meiner Ansicht nach war es aber der gesamte Tagesablauf , gekoppelt mit den meteorologischen Daten, der diesen Tag so besonders und spannend machten. Immerhin zitterten mir Stunden danach immer noch die Hände vor Aufregung .. . Erlebnisbericht - ohne Bilder Der Vormittag verlief sonnig und trocken. Allerdings wusste der vorinformierte Meteorologe, dass es spätestens am Nachmittag ordentlich kleschen würde. Einstrahlung + feucht-warme Luft + Kurzwellentrog am Nachmittag (zusätzliche Hebung in der mittleren Troposphäre) ergaben die